In Niedersachsen haben zahlreiche Beschäftigte ihre Arbeit niedergelegt, um mit Warnstreiks im Tarifkonflikt der Metall- und Elektroindustrie Druck auf die Arbeitgeber auszuüben. Die Gewerkschaft IG Metall mobilisierte Mitarbeiter aus Städten wie Hannover und Osnabrück, wo sie Fackeln und Flaggen schwenkten. Der Einstieg in die Streiks fiel genau zu Mitternacht, als eine Friedenspflicht auslief und sich Proteste vor wichtigen Werkstoren entfalteten.
Unter den betroffenen Unternehmen sind der Batteriehersteller Varta in Hannover, Siemens Gamesa in Cuxhaven, ZF in Stemwede, Bosch in Salzgitter sowie das Volkswagen-Werk in Osnabrück zu finden. Mehr als 100.000 Beschäftigte fordern sieben Prozent Lohnerhöhung für ein Jahr und 170 Euro mehr für Azubis, während das Arbeitgeberangebot weniger attraktiv ist und eine längere Laufzeit vorsieht. Die dritte Verhandlungsrunde der IG Metall steht bereits heute in Hannover auf der Agenda, während in Kiel parallel verhandelt wird. Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.sat1regional.de.