Die Instandhaltungsmaßnahmen im Zoo Osnabrück haben nicht nur das Wohl der Tiere im Blick, sondern stärken auch die Verbindung zwischen Besuchern und Natur. Der Zoo beabsichtigt, auch in den kommenden Jahren den Fokus auf das Tierwohl zu setzen und die Einrichtungen kontinuierlich zu verbessern.
Fortschritte bei der Renovierung
Die Renovierungs- und Instandhaltungsarbeiten im Zoo Osnabrück schreiten zügig voran. Zoogeschäftsführer Philipp Bruelheide und Aufsichtsratsvorsitzender Dr. E.h. Fritz Brickwedde kündigten bereits im Februar an, in den Jahren 2024 und 2025 vielfältige Maßnahmen zur Förderung des Tierwohls durchzuführen. Zurückblickend auf die letzten Monate beschreibt Bruelheide: „Es ist viel passiert, auch wenn nicht alle Veränderungen sofort sichtbar sind.“ Ein Beispiel für diese Aktivitäten sind die 500 Quadratmeter großen Sanierungen in den Außenanlagen der Giraffen, Impalas und Großen Kudus, die den Tieren eine angenehmere Umgebung bieten.
Naturnahes Erleben und Aufklärung für Besucher
Ein wichtiger Teil der Sanierung fand auch im Klammeraffenhaus statt, das außen und innen aufgewertet wurde. Mit neuen Folien im Regenwald-Look und einer Umgestaltung des Innenbereichs wird ein niedrigschwelliger Zugang zum Thema „Regenwald“ ermöglicht. Zoopädagogen können hier effektiv mit Kindern und Schulklassen arbeiten und gleichzeitig auch regulären Besuchern Informationen über das Leben im Regenwald bieten.
Maßnahmen zu Gunsten von Zoo- und Wildtieren
Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Renovierungen betrifft die Tierhaltung und ihren Lebensraum. Im „Kajanaland“ wurde eine Plattform für Vielfraße eingerichtet, die den Tieren zusätzliche Beschäftigungsmöglichkeiten bietet. Zudem wurde eine Flugschutzfolie an den Fenstern installiert, um zu verhindern, dass wildlebende Vögel gegen die Scheiben fliegen. Veränderungen an den Gehegen, wie etwa der Austausch von zerkratztem Glas bei den Anlagen der Tiger und Löwen, zeigen das Engagement des Zoos für Sicherheit und Wohlbefinden.
Ein neues Erlebnis für kleine Besucher
Ein weiteres Highlight für die kleinsten Gäste des Zoos ist die Wiedereröffnung der beliebten Scooterbahn, die nach einer langen Pause seit März 2020 endlich wieder in Betrieb genommen wird. Diese Attraktion wird mit Sicherheit viele junge Besucher erfreuen und das Gesamtangebot des Zoos abrunden.
Vielfältiges Programm bis Mitte August
Zusätzlich zu den baulichen Maßnahmen bereitet der Zoo ein abwechslungsreiches Programm vor, das bis zum 15. August, insbesondere jeden Donnerstag bei „Kunterbunten Donnerstag“, mit Live-Musik, Kinderschminken und besonderen Auftritten aufwartet. Besucher haben zudem die Möglichkeit, bei kostenfreien Kurzführungen mehr über die Art und Fütterung der Tiere zu erfahren.
Die Renovierungsarbeiten und die vielfältigen Programme machen deutlich, dass der Zoo Osnabrück nicht nur ein Ort der Tierhaltung ist, sondern auch eine Plattform für Bildung und Interaktion zwischen Mensch und Natur. Die Entwicklungen im Zoo zeigen eindrücklich das Engagement für nachhaltiges Tierwohl und die Förderung der Besucherbindung an die Natur.
Quelle: PM Zoo Osnabrück
– NAG
