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Entdecken Sie die Schätze Baden-Württembergs beim Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag, dem zweiten Sonntag im September, öffnet Baden-Württemberg seine Türen zu über 650 historischen Denkmälern, darunter das Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch Gmünd, und lädt Besucher dazu ein, die vielfältige Geschichte des Landes durch Führungen, Vorträge und besondere Veranstaltungen zu entdecken.

Stand: 07.09.2024 14:11 Uhr

Der Tag des offenen Denkmals in Baden-Württemberg bietet eine faszinierende Möglichkeit, die Kulturschätze des Landes zu entdecken. Am Sonntag, dem 8. September 2024, wird eine Vielzahl historischer Stätten und Denkmäler ihre Türen für interessierte Besucher öffnen und einen tiefen Einblick in die abwechslungsreiche Geschichte der Region geben.

In diesem Jahr hat die Gastgeberstadt Schwäbisch Gmünd im Ostalbkreis die ehrenvolle Rolle übernommen, das Event einzuleiten. Die offizielle Eröffnung fand bereits am Samstag in der Johanniskirche statt. Erstmalig in diesem Jahr wird das Event unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“ stattfinden. Um 11 Uhr wird der bundesweite Tag in Speyer in Rheinland-Pfalz eröffnet, was den Startschuss für die Veranstaltungen in ganz Deutschland gibt.

Besondere Orte und Veranstaltungen

Baden-Württemberg erwartet die Besucher mit offenen Armen und einer beeindruckenden Anzahl von über 650 Denkmälern. Dazu zählen nicht nur prachtvolle Kirchen und Klöster, sondern auch überraschende Orte wie das Metropolkino in Stuttgart oder die traditionsreiche Apotheke am Fischbrunnen in Esslingen. Selbst die Abwasserkanalisation in Mannheim wird am Sonntag von 11 bis 16 Uhr für eine Besichtigung zugänglich sein.

Die Vielfalt der Angebote beim Tag des offenen Denkmals gestaltet den Besuch besonders attraktiv. Neben Führungen und Rundgängen gibt es auch Theateraufführungen, Konzerte und Vorträge, die den Gästen spannende Eindrücke und einen unterhaltsamen Zugang zur Geschichte vermitteln. Besucher haben die Möglichkeit, historische Badeanlagen, Burgruinen und sogar alte Bauernhäuser zu erkunden, während sie mehr über das Handwerk von Archäologen und Restauratoren erfahren.

Eine interaktive Karte auf der Website des Veranstalters ermöglicht es Interessierten, die teilnehmenden Denkmäler und die jeweiligen Veranstaltungen bequem zu finden. Damit können alle die Vielfalt und den Reichtum der baden-württembergischen Geschichte hautnah erleben.

Einmalige Gelegenheiten für Entdecker

Ein ganz besonderes Highlight in diesem Jahr ist die Möglichkeit, die Bunkeranlage auf der Hornisgrinde im Nordschwarzwald zu besichtigen. Dieser Bunker, der normalerweise geschlossen bleibt, ist nur selten für die Öffentlichkeit zugänglich. Am Sonntag können Besucher die Räumlichkeiten erkunden, die sich in ihrem originalen Zustand befinden und somit einen einzigartigen Einblick in die Vergangenheit bieten.

Auch in der Region zwischen Alb und Nordschwarzwald wird viel geboten. Renommierte Feste, Führungen und Veranstaltungen öffnen Nischen und Türen, die normalerweise verschlossen bleiben. Vor allem die Gelegenheit, alte Handwerkstechniken und Lebensweisen aus vergangenen Jahrhunderten kennenzulernen, zieht viele Besucher an.

In Südbaden erwartet die Besucher eine Vielzahl von Attraktionen, darunter die 94 Jahre alte Schauinslandbahn und die Burg Rötteln in Lörrach. Die Region begeistert mit geheimnisvollen Burgen, charmanten Fachwerkhäusern und nostalgischen Mühlen, die alle eine bewegte Geschichte erzählen.

Der Tag des offenen Denkmals, der seit 1993 jährlich am zweiten Sonntag im September gefeiert wird, ist die größte Kulturveranstaltung Deutschlands, organisiert von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Es ist eine wertvolle Gelegenheit, das kulturelle Erbe Deutschlands zu würdigen und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

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