Ostalbkreis

Reduzierung der Einspeisevergütung für PV-Anlagen: Was ändert sich zum 1. August 2024?

Optimieren Sie die Rentabilität Ihrer Solaranlage mit der richtigen Planung

Neben dem Umweltaspekt ist die Installation einer Solaranlage auch aus finanzieller Sicht attraktiv. Die Einspeisevergütung für Ihren Solarstrom ist ein wichtiger Faktor, der Ihre langfristigen Einnahmen bestimmt. Ab dem 1. August 2024 sind jedoch Veränderungen zu erwarten, die Auswirkungen auf Ihre Vergütung haben könnten.

Die Einspeisevergütung wird alle sechs Monate um 1 Prozent reduziert, sobald eine neue PV-Anlage in Betrieb genommen wird. Dadurch erhalten zukünftige Anlagenbetreiber weniger Geld für ihren eingespeisten Solarstrom. Es ist daher ratsam, den Zeitpunkt der Installation im Auge zu behalten, da dies die langfristigen Einnahmen erheblich beeinflusst.

Die Höhe der Einspeisevergütung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter der Zeitpunkt der Inbetriebnahme Ihrer PV-Anlage, die Leistung in Kilowatt-Peak und die Art der Einspeisung (Teil- oder Volleinspeisung). Bei einer Teileinspeisung nutzen Sie einen Teil des Stroms selbst, während bei der Volleinspeisung der gesamte produzierte Strom ins Netz eingespeist wird.

Es ist wichtig zu bedenken, dass die Vergütungssenkung im August nur 1 Prozent beträgt und die Vergütung dann konstant für die nächsten 20 Jahre bleibt. So könnten die finanziellen Einbußen durch die Änderung vergleichsweise gering ausfallen.

Ein Beispiel verdeutlicht dies: Eine PV-Anlage mit Eigenverbrauch und 6 kWp Leistung, die vor dem 31. Juli in Betrieb geht, erzielt über 20 Jahre einen Ertrag von 14.201 Euro. Selbst wenn die Anlage ab dem 1. August installiert wird, beträgt der Ertrag immer noch 14.128 Euro. Der Unterschied in der Einspeisevergütung macht sich also über die 20 Jahre lediglich mit 73 Euro bemerkbar.

Um das Optimum aus Ihrer Solaranlage herauszuholen, empfehlen Experten eine sorgfältige Anlagenplanung und den Vergleich von Angeboten. Durch einen gezielten Angebotsvergleich können Sie nicht nur Geld sparen, sondern auch die Qualität Ihrer Anlage sicherstellen.

Denken Sie daran, den Anschluss rechtzeitig beim Netzbetreiber zu beantragen, da dies einige Wochen in Anspruch nehmen kann. Weitere nützliche Informationen zur Anmeldung finden Sie in unserem kostenlosen Finanztip-Ratgeber „PV-Anlage anmelden“.

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NAG

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