In der Gemeinde Eisenberg im Ostallgäu wurde am Samstagabend die Feuerwehr alarmiert, als die Scheune eines Bauernhofs in Flammen aufging. Nach ersten Berichten gelang es den Landwirten und Nachbarn, fast 100 Tiere aus dem brennenden Gebäude zu retten. Auch wenn eine Rauchsäule weithin sichtbar war, kamen glücklicherweise keine Menschen zu Schaden. Die Löscharbeiten gestalteten sich als herausfordernd, da Feuerwehrleute lange Schlauchleitungen verlegen mussten, um ausreichend Wasser zu fördern. Die nahe Bahnstrecke zwischen Füssen und Marktoberdorf wurde aufgrund der Löscharbeiten vorübergehend gesperrt.
Die Flammen griffen schnell auf das Dach des angrenzenden Wohnhauses über, wodurch die Einsatzkräfte zusätzliche Ressourcen bereitstellen mussten. Trotz der intensiven Löschaktionen steht das Wohnhaus noch, ist jedoch stark beschädigt und könnte eventuell abgerissen werden. Unklar bleibt auch, wie die Tiere auf den Feldern, darunter etwa 60 Milchkühe, die weiterhin versorgt werden müssen, betreut werden. Die Brandursache ist bislang unbekannt. Die Feuerwehr wird voraussichtlich bis in die Nachtstunden weiter an dem Einsatzort arbeiten. Weitere Informationen finden sich im Bericht auf www.augsburger-allgemeine.de.