Sebastian Ludolfs, der Zwangsverwalter für die Magnus-Achte-Wohnanlagen in Osterholz-Scharmbeck und Schwanewede, steht vor gewaltigen Herausforderungen: Die Schäden sind noch gravierender als erwartet. Rasch flossen bereits über 200.000 Euro in die Reparatur von Heizungsanlagen, und es gibt ein alarmierendes Problem: Kein einziges Gebäude ist versichert! Dies führt dazu, dass viele Mieter aufgrund der Mängel Teilmieten einbehalten, was dem Verwalter monatlich über 100.000 Euro entzieht. Ludolfs betont die Dringlichkeit, diese Mittel zu mobilisieren, um dringend benötigte Handwerker zu engagieren, während er die Anwohner um Vertrauen wirbt.
Die Heizungsprobleme sind enorm – an der Mozartstraße müssen gleich drei Heizungen komplett ersetzt werden. In Schwanewede wurden bereits 10.000 Liter Heizöl gekauft, doch auch dort gibt es gravierende Reparaturprobleme, die bis zu 10.000 Euro kosten könnten. Ludolfs hofft, dass bis Ende November alle 696 Wohnungen wieder beheizbar sind, hatte jedoch bereits zu erkennen gegeben, dass Wunder nicht zu erwarten sind. Die Anwohner sind jedoch frustriert: Viele fühlen sich mit unbeheizten Räumen allein gelassen und sind verärgert über die mangelhafte Müllentsorgung und andere Missstände. Ein Anwohner klagte, er habe vor kurzem 1.300 Euro für Strom zahlen müssen, um seine Wohnung zu heizen! Die Forderung nach einer raschen Lösung wird immer lauter, und die Situation bleibt angespannt. Mehr Informationen zu den Geschehnissen gibt es hier.