Osterholz

Schutz vor Windrädern: St. Jürgensland als Lebensraum für seltene Vögel retten!

Die Biologische Station Osterholz und Umweltverbände schlagen Alarm und fordern den Schutz des St. Jürgenslandes vor der Windenergie-Nutzung! Auslöser ist ein jüngstes Positionspapier der Lilienthaler Gemeindeverwaltung, das eine Ausweisung des Gebiets als Windenergie-Vorranggebiet plant. Diese Entscheidung könnte katastrophale ökologische Folgen nach sich ziehen, warnen die Experten. Sie betonen, dass der Verlust eines der letzten weitläufigen, wenig belasteten Lebensräume langfristig kaum zu kompensieren sei. Besonders bedrohte Vogelarten wie Seeadler und Rotmilan brüten dort – Rotierende Windräder könnten diese majestätischen Greifvögel in große Gefahr bringen.

Die Biologische Station mahnt eindringlich, dass im St. Jürgensland gesetzlich geschützte Arten leben, was ein Verbot zum Bau von Windkraftanlagen nach sich ziehen könnte. Frank Bachmann, Naturschutzbeauftragter des Landkreises, hebt hervor, wie einzigartig und wichtig das Gebiet für die regionale Tierwelt ist. Die Pläne des Lilienthaler Gemeinderates mögen einen positiven Klimaschutzansatz verfolgen, jedoch muss auch berücksichtigt werden, dass Klimaschutz weit über die Windenergie hinausgeht, so die Bios. Die Experten hegen die Hoffnung, dass der Landkreis seine eigenen fachlichen Richtlinien beibehält und das St. Jürgensland von der Windenergieplanung ausschließt. Mehr dazu berichtet www.weser-kurier.de.

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