Wichtige Unterstützung für Entwicklungshilfe in unsicheren Zeiten
In einer heute veröffentlichen Pressemitteilung hat Superintendent Volker Neuhoff seinen Dank an die großzügigen Spenderinnen und Spender ausgesprochen, die sich für Brot für die Welt engagieren. „In Zeiten, in denen Sparmaßnahmen die Entwicklungszusammenarbeit bedrohen, sind wir auf die Unterstützung unserer Spender angewiesen“, erklärte Neuhoff. Die Bedeutung solcher Spenden wird besonders deutlich, da die finanziellen Mittel für Hilfsprojekte immer knapper werden.
Finanzielle Lage im Überblick
Im Jahr 2022 erhielt Brot für die Welt insgesamt 75,9 Millionen Euro an Spenden und Kollekten – ein leichter Anstieg im Vergleich zu 75,6 Millionen Euro im Vorjahr. Diese Beiträge sind entscheidend für das Überleben zahlreicher Projekte in der Entwicklungszusammenarbeit, die in nahezu 90 Ländern aktiv sind. Neben diesen Spenden flossen auch Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel, einschließlich Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Globale Projekte und ihr reeller Einfluss
Mit den finanziellen Mitteln aus den Spenden und öffentlichen Zuwendungen konnte Brot für die Welt im vergangenen Jahr beeindruckende 2905 Projekte weltweit unterstützen. Der Fokus lag dabei weiterhin auf Afrika, wo 91 Prozent der Ausgaben, also 288 Millionen Euro, in Entwicklungsprojekte investiert wurden. Lediglich 9 Prozent der Mittel entfielen auf Werbe- und Verwaltungsaufgaben, was vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) als sehr niedrig eingestuft wird. Dies zeigt den hohen Anteil, den die Spenden tatsächlich in die Entwicklungshilfe fließen.
Ein Hilfswerk mit Tradition
Brot für die Welt wurde 1959 gegründet und hat sich seither der Bekämpfung von Hunger, Armut und sozialer Ungerechtigkeit verschrieben. Durch die enge Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen leistet das Hilfswerk einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den betroffenen Regionen.
Engagement vor Ort stärken
Der Evangelische Kirchenkreis Paderborn, zu dem 13 Kirchengemeinden gehören, hat mit seinen 73.500 evangelischen Christinnen und Christen in den Kreisen Höxter und Paderborn sowie in Lügde als Teil der Evangelischen Christus-Kirchengemeinde Emmer-Nethe eine bedeutende Rolle in der Unterstützung dieser globalen Herausforderungen. Die Gemeinschaft ermutigt alle, sich aktiv an der Entwicklungshilfe zu beteiligen, um bedürftigen Menschen in dieser unsicheren Zeit zur Seite zu stehen.
Durch die kontinuierliche Unterstützung und das Engagement in den Gemeinden wird nicht nur ein Zeichen der Hoffnung gesetzt, sondern auch ein starkes Fundament für zukünftige Hilfsprojekte gelegt. In einer Zeit, in der die Notwendigkeit von solidarischen Handlungen immer größer wird, bleibt der Einsatz einer Gemeinschaft unverzichtbar.