Paderborn

„Fest der Brückenbauer: Erzbischof Bentz ehrt den heiligen Liborius“

Am Hochfest des heiligen Liborius fand in Paderborn eine festliche Schrein-Prozession durch die Innenstadt statt, bei der der neue Erzbischof Dr. Bentz gemeinsam mit zahlreichen Bischöfen und Gläubigen das Allerheiligste und die Reliquien des Stadtpatrons in Würde zelebrierten, um die Bedeutung des heiligen Liborius als Friedens- und Freundschaftsstifter zu betonen.

In der Stadt Paderborn wurde am Hochfest des heiligen Liborius eine bedeutende Veranstaltung gefeiert, die nicht nur spirituelle, sondern auch gesellschaftliche Dimensionen aufwies. Die Heilige Messe, zelebriert vom neuen Erzbischof Dr. Bentz, fand im Hohen Dom statt und zog zahlreiche Gläubige sowie Bischöfe internationals in die Stadt.

Eine Prozession durch die Innenstadt

Nach dem feierlichen Pontifikalamt wurde das Allerheiligste in einer Monstranz sowie die Reliquien des heiligen Liborius in einem prächtigen, vergoldeten Schrein durch die Innenstadt getragen. Diese Prozession war ein eindrucksvolles Zeichen des Glaubens und der Gemeinschaft. Gläubige begleiteten „ihren“ Bistumspatron, während sie an Besuchern des lebhaften Pottmarkts und Menschen, die in Cafés verweilten, vorbeizogen. Die lebendige Atmosphäre der Stadt vermischte sich mit der tiefen Spiritualität des Anlasses.

Bedeutung der Veranstaltung

Die Feierlichkeit ist nicht nur ein religiöses Ereignis, sondern auch ein wichtiger sozialer Moment, der die Gemeinschaft von Paderborn stärkt. Erzbischof Dr. Bentz betonte, dass der heilige Liborius nach wie vor als Friedens- und Freundschaftsstifter agiere. Er baue Brücken zwischen den Bistümern Le Mans und Paderborn und symbolisiere damit einen „Liebesbund ewiger Bruderschaft“. Diese Botschaft hat in einer Zeit von Unsicherheiten und Spannungen besondere Relevanz.

Die Segnung vor dem Rathaus

Ein Höhepunkt der Prozession war die sakramentale Segnung, die Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB vor dem Paderborner Rathaus spendete. Dieses Ritual stellt einen wichtigen Teil des Glaubenslebens dar und bringt die spirituelle Gemeinschaft auch in das öffentliche Leben der Stadt.

Ein Empfang im Liborianum

Nach der Prozession fand im Bildungs- und Tagungshaus Liborianum ein Empfang für geladene Gäste aus Kirche, Gesellschaft, Politik und Kultur statt. Hier unterstrich Erzbischof Dr. Bentz die Rolle des heiligen Liborius in der heutigen Zeit und das Wirken des Heiligen Geistes als Licht in dunklen Zeiten. Ein solches Ereignis fördert die interkulturellen und interreligiösen Dialoge, die in der modernen Gesellschaft notwendig sind.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die Feierlichkeiten um den heiligen Liborius in Paderborn nicht nur die religiöse Identität der Region stärken, sondern auch einen Raum für gesellschaftliche Reflexion und Gemeinschaftskonstruktion bieten. In einer Welt voller Herausforderungen stellt dieser Tag einen wertvollen Anker in der Tradition und der gemeinschaftlichen Spiritualität dar.

NAG

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