In einer bedeutenden Verkehrsinfrastrukturmaßnahme wird ab Montag, dem 9. September, an der B12 in Freyung-Ort die Baustelle sichtbar. Dieses Projekt, das vom Staatlichen Bauamt Passau verantwortet wird, zielt darauf ab, die Verkehrssicherheit und -qualität an einem unfallträchtigen Knotenpunkt erheblich zu verbessern. Geplant ist der Umbau der Einmündung der Staatsstraße 2132 in die B12 zu einer Anschlussstelle. Diese Maßnahme nimmt nun erste Formen an, und die Vorbereitungen sind im vollen Gange.
Bereits in der ersten Phase wird die Gemeindestraße beim bekannten McDonald’s ausgebaut, um eine Baustellenumfahrung zu schaffen. „Mit dem Umbau des Knotens quasi in einen Kreisverkehr auf zwei Ebenen sorgen wir für größtmögliche Verkehrssicherheit an der vielbefahrenen Einmündung. Davon wird die Stadt Freyung sehr profitieren“, erklärt Christian Bernreiter, Bayerns Verkehrsminister. Die Umfahrung soll sicherstellen, dass die Verkehrsströme auf der B12 während der Bauarbeiten möglichst ungestört bleiben.
Die Ummaßnahme im Detail
Die Arbeiten zur Baustellenumfahrung sind die erste von mehreren geplanten Bauphasen. Der Ausbau soll in verschiedenen Abschnitten erfolgen, um den bestehenden Verkehr bestmöglich zu leiten. Gelangt der Verkehr auf die neue Umfahrung, kann das Baufeld für die nötigen Straßen- und Ingenieurbauarbeiten auf der B12 freigegeben werden. Sabine Süß, Sprecherin des Staatlichen Bauamts Passau, äußert sich optimistisch über den Fortschritt des Projekts: „Die Arbeiten beginnen kommende Woche und sollen bis Mai 2025 abgeschlossen sein.“
Im Jahr 2024 wird dann der tatsächliche Umbau der höhengleichen Einmündung in einen teilplanfreien Knotenpunkt begonnen. Geplant ist die Absenkung der B12 sowie der Bau eines Kreisverkehrs über der durchgehenden Bundesstraße. Dieser wird auf einer zweiten Ebene entstehen und verschiedene Anschlussrampen umfassen. Zusätzlich wird ein öffentlicher Feld- und Waldweg unter der B12 gelegt, um die Erschließung des Gebiets weiter zu verbessern.
Ein weiterer Aspekt der Bauarbeiten wird die Errichtung einer Stützwand südlich der B12 sowie eine Hangsicherung nördlich der Straße sein. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um den langfristigen Verkehrssicherheitszielen gerecht zu werden.
Das gesamte Projekt, das sowohl die Verkehrssicherheit erhöhen als auch die Infrastruktur modernisieren soll, wird voraussichtlich bis 2027 abgeschlossen sein. In Anbetracht der hohen Belastung, die diese Straßenverbindungen täglich erfahren, ist die bevorstehende Umgestaltung ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung.
− ck/pnp