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Wildunfall auf der A94: Vier Fahrzeuge kollidieren, Autobahn gesperrt

Auf der A 94 in Richtung Passau ereignete sich in der Nacht vom 1. auf den 2. September ein schwerer Wildunfall, bei dem vier Fahrzeuge mit einem auf die Fahrbahn geratenen Hirsch kollidierten, was zu einem immensen Sachschaden von etwa 85.000 Euro und einer stundenlangen Sperrung der Autobahn führte.

In der Nacht vom 1. auf den 2. September 2024 ereignete sich auf der Autobahn A 94 ein tragischer Wildunfall, der nicht nur das Leben eines Hirsches forderte, sondern auch zu einer mehrstündigen Sperrung der wichtigen Verkehrsader führte. Zwischen den Anschlussstellen Anzing und Forstinning, in Fahrtrichtung Passau, kollidierten schließlich insgesamt vier Fahrzeuge mit dem Tier.

Ein 64-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Freising war der erste, der mit dem Hirsch zusammenstieß, nachdem das Tier auf die Autobahn geraten war. Nach Angaben der Autobahnpolizei Hohenbrunn wurde der Hirsch durch die Wucht des Aufpralls auf die Straße geschleudert, was dazu führte, dass die nachfolgend fahrenden Autos ebenfalls in den Unfall verwickelt wurden. Der Sprecher der Polizei erklärte, dass der Hirsch die Zusammenstöße nicht überlebt hat.

Massive Schäden und lange Aufräumarbeiten

Der Vorfall führte zu erheblichen Sachschäden an allen beteiligten Fahrzeugen. Laut ersten Schätzungen beläuft sich der Gesamtschaden auf etwa 85.000 Euro. Alle vier Autos waren nach dem Unfall so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten.

Nach dem Unfall war die Autobahn über einen Zeitraum von rund vier Stunden komplett gesperrt. Die Reinigungsarbeiten, die von der Autobahnmeisterei Hohenbrunn durchgeführt wurden, dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Dabei blieb die Fahrbahn auf mehreren hundert Metern stark verunreinigt, sodass umfangreiche Aufräumarbeiten notwendig waren, um die Gefahren für den nachfolgenden Verkehr zu beseitigen.

Dieser Vorfall ist ein weiteres Beispiel für die Risiken, die Wildunfälle auf Autobahnen mit sich bringen. Besonders in ländlichen Gebieten, wo die Straßen oft von Wildtieren überquert werden, ist erhöhte Wachsamkeit gefragt. Autofahrer sollten besonders in der Dämmerung und in der Nacht besonders vorsichtig sein.

Wildunfälle stellen nicht nur eine Gefahr für die Tiere dar, sondern können auch zu erheblichen materiellen Schäden und Verletzungen bei den Fahrern führen. Es ist wichtig, dass Verkehrsteilnehmer die Warnschilder in entsprechenden Zonen aufmerksam beachten und das Tempo anpassen, um solche Unfälle zu vermeiden.

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