Pinneberg

Radstar Wout van Aert: Sturz bei Vuelta wirft Fragen zur WM-Teilnahme auf

Radstar Wout van Aert zog sich bei einem schweren Sturz auf der 16. Etappe der Spanien-Rundfahrt keine Brüche zu, leidet jedoch unter starken Knieschmerzen, die seine Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Zürich ab dem 22. September in Frage stellen.

Der belgische Radstar Wout van Aert hat nach einem schmerzhaften Sturz während der 79. Vuelta de España gute Nachrichten erhalten: Er hat sich keinen Bruch zugezogen. Die Freigabe kam von seinem niederländischen Team, das darüber informierte, dass Van Aert, trotz der bleibenden Schmerzen, diesen schweren Sturz auf der 16. Etappe überstanden hat. Der talentierte 29-Jährige musste allerdings das Rennen vorzeitig beenden.

Van Aert hatte während der Vuelta schon beeindruckende Leistungen gezeigt, indem er drei Etappen für sich entscheiden konnte. Doch der Sturz, der sich in einer rutschigen Abfahrt ereignete, hinterließ nicht nur physischen Schmerz, sondern auch Fragen zur Teilnahme des Sportlers an den bevorstehenden Weltmeisterschaften in Zürich, die am 22. September beginnen. Wie es nun weitergeht, steht in den Sternen, da seine Rückkehr in den Wettkampf von der Heilung seiner Verletzungen abhängt.

Van Aerts Verletzungen und Rückkehr

Nach dem Sturz klagte Van Aert über starke Knieschmerzen, die auf eine tiefere Wunde zurückzuführen sind. Diese Verletzung muss nun intensiv behandelt werden, und es wird erwartet, dass er einige Zeit benötigt, um vollständig zu genesen. Um sich bestmöglich zu erholen, reiste der Radprofi zurück nach Belgien. In der Radsportgemeinschaft wird mit Spannung darauf gewartet, ob er rechtzeitig für die Weltmeisterschaften fit wird.

Das Jahr verlief bisher nicht wie erhofft für den Neunfachen Tour-de-France-Etappensieger. Zuvor hatte er im März beim Halbklassiker Quer durch Flandern einen schweren Sturz erlebt, was ihm einen Start beim Giro d’Italia kostete. Auch bei der Tour de France, bei der er sich die Zeitlagen zunächst erkämpfen konnte, blieben ihm Etappensiege verwehrt, da er zweimal nur den zweiten Platz belegte.

Mit seinem vorzeitigen Ausstieg aus der Vuelta hat der Belgier jedoch nicht nur seine Ambitionen in Frage gestellt, auch der Wettbewerb hat sich verschoben. Der Australier Kaden Groves, der früher mit Van Aert im Wettbewerb stand, hat nun das Grüne Trikot des besten Sprinters übernommen und gilt als Favorit auf der 17. Etappe, die von Arnuero nach Santander führt. Damit zeigt sich, wie die Dynamik im Radsport schnell wechseln kann, insbesondere wenn ein prominenter Fahrer wie Van Aert aus dem Rennen genommen wird.

Angesichts von Van Aerts Erfolg im Radsport und seiner bemerkenswerten Fähigkeiten bleibt die Frage offen, ob und wie schnell er wieder in Form kommen kann. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um seine Chancen auf eine Teilnahme bei den Weltmeisterschaften zu bestimmen und zu sehen, ob dieser Ausnahmesportler seinem Team und seinen Fans erneut Freude bereiten kann.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"