Ein Sprecher von Harvey Weinstein hat die wachsenden Spekulationen über den Gesundheitszustand des verurteilten Filmmoguls heftig kritisiert. Craig Rothfeld erklärte, es sei „beunruhigend und inakzeptabel“, dass private Gesundheitsangelegenheiten öffentlich diskutiert werden. Diese Aussagen erfolgen, nachdem zahlreiche US-Medien über eine schwere Erkrankung von Weinstein berichtet hatten. Rothfeld kündigte an, diese Spekulationen aus Respekt vor Weinsteins Privatsphäre nicht weiter zu kommentieren.
Harvey Weinstein, der 2020 in New York zu 23 Jahren Haft wegen Sexualdelikten verurteilt wurde, sieht sich zahlreichen rechtlichen Herausforderungen gegenüber, da sein Urteil im April aufgehoben wurde und ein neuer Prozess bevorsteht. Zudem wurde er auch in Los Angeles wegen ähnlicher Vergehen verurteilt und bleibt im Gefängnis. Sein Gesundheitszustand war bereits mehrfach Thema in Gerichtsstreitigkeiten, insbesondere da er oft im Rollstuhl erschien oder gar nicht anwesend war, was Fragen zu seiner Verfassung aufwarf. Die Vorwürfe gegen Weinstein hatten die globale MeToo-Bewegung maßgeblich angestoßen und führten zu weitreichenden Konsequenzen für viele Prominente. Für mehr Details, siehe www.shz.de.