Am vergangenen Freitagabend fand im malerischen Moselstadion von Trier ein Flutlichtmeeting statt, das die Zuschauer mit spannenden Wettkämpfen begeisterte. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Alexander Köhler vom TV Lemberg, der über 10.000 Meter eine beeindruckende persönliche Bestzeit aufstellte.
Der 27-jährige Athlet überquerte die Ziellinie mit einer Zeit von 30:35,38 Minuten und erreichte damit den siebten Platz in einem stark besetzten Starterfeld. An der Spitze des Wettbewerbs war Emmanuel Mutabazi aus Ruanda, der in einer außergewöhnlichen Zeit von 28:20,63 Minuten den Sieg errang. Direkt hinter ihm belegte der eritreische Läufer Fitwi Sibhatu Samuel, der in Paris beim Olympischen Marathon für Deutschland an den Start gehen wird, den zweiten Platz.
Die Leistung von Emilia Becker
Im Rahmen der Veranstaltung sorgte auch die junge Lembergerin Emilia Becker für Aufmerksamkeit. Die erst zwölfjährige Athletin blieb über die Distanz von 2000 Metern zum ersten Mal unter der Zielmarke von sieben Minuten, indem sie 6:59,90 Minuten lief und sich somit einen hervorragenden vierten Platz sicherte. In diesem Rennen triumphierte die Lokalmatadorin Lilly Förster vom Post-Sportverein Trier mit einer Zeit von 6:30,36 Minuten.
Die Erfolge von Köhler und Becker spiegeln eine beeindruckende Form und Entwicklung im Leichtathletikbereich wider. Köhler hat sich nun in der deutschen Jahresbestenliste auf den 32. Platz vorgearbeitet, was für künftige Wettkämpfe eine gute Ausgangsposition bietet.
Während Alexander Köhler und Emilia Becker die Hauptdarsteller des Abends waren, gab es auch für weitere Athleten des TV Lemberg bemerkenswerte Ergebnisse zu vermelden. Im männlichen U16-Wettbewerb über 2000 Meter landete Ole Schöndorf mit seiner Zeit von 6:27,93 Minuten auf dem 5. Platz, gefolgt von David Bauer und Fredrik Arnold. Beide blieben unter der 7:30-Marke, wobei Bauer 6:55,69 Minuten lief und Arnold 7:30,43 Minuten benötigte.
Im weiblichen U16-Wettbewerb wurde Sophie Meyer mit einer Zeit von 7:44,32 Minuten Siebte. In der U14-Kategorie zeigte Emma Scheiwe ihr Talent, indem sie in 8:25,99 Minuten eine solide Leistung ablieferte. Schließlich erreichten in der M11-Kategorie Till Arnold und Moritz Becker über 800 Meter ebenfalls respektable Zeiten von 3:00,32 Minuten bzw. 3:01,79 Minuten.
Die Ergebnisse des Flutlichtmeetings in Trier zeigen nicht nur die individuelle Stärke der Athleten, sondern verdeutlichen auch die hohe Leistungsdichte im deutschen Leichtathletikbereich. Der Wettbewerb bot somit eine Plattform für verschiedene Talente, sich zu beweisen und die nächsten Schritte in ihrer sportlichen Karriere zu unternehmen.