Eine dramatische Brandgeschichte entfaltet sich am Landgericht Zweibrücken! Eine 22-jährige Moldawierin schilderte bewegend, wie sie während eines verheerenden Brandes in ihrer Wohnung in der Contwiger Hauptstraße in der dritten Etage von Rauch und Flammen überrascht wurde. Durch einen mutigen Fluchtversuch gelang es ihr, sich aus dem brennenden Gebäude zu retten, nachdem ihr Ehemann sie über eine Leiter in Sicherheit brachte. Glücklicherweise blieb sie, trotz einer leichten Rauchgasvergiftung und einigen Prellungen, unverletzt.
Der vermeintliche Brandstifter, ein 38-jähriger Syrer, steht nun vor Gericht und wird für mehrere Feuer verantwortlich gemacht, darunter ein verheerender Brand, der einen Schaden von 340.000 Euro verursachte. Der Staatsanwalt argumentiert, der Beschuldigte sei schuldunfähig wegen einer seelischen Erkrankung. Während er seine Unschuld beteuert, zeigen Beweise wie Handydaten und Expertenaussagen, dass Brandstiftung wahrscheinlich ist. Ein Nachbar berichtete zudem von beunruhigenden Verhaltensänderungen des Angeklagten. Am kommenden Montag wird ein forensischer Psychiater die psychische Verfassung des Syrers bewerten, gefolgt von den Plädoyers und der Urteilsverkündung am Mittwoch.
Mehr Informationen zu diesem Fall sind bei www.saarbruecker-zeitung.de zu finden.
