Die Entstehungsgeschichte von Kunschd’raum
Vor drei Jahren wurde Kunschd’raum von August Eberle und einer handverlesenen Gruppe von Kunstbegeisterten ins Leben gerufen. Der kleine Ausstellungsraum in der Pirmasenser Bahnhofstraße bot weniger als 30 Quadratmeter Raum für die ersten kreativen Zusammenkünfte. Hier arbeiteten die Mitglieder gemeinsam an ihren Projekten, was zur kontinuierlichen Vergrößerung des Vereins führte. Letztes Jahr entstand die Idee für die Art Pirmasens, eine Kunstmesse, die den Künstlern einen freien Raum für ihre Kreativität bieten sollte.
Ein Blick auf die Kunstszene
Die Kunstmesse hat sich zu einem wichtigen Treffpunkt für Künstler aus Pirmasens, dem Landkreis Südwestpfalz und dem Saarland entwickelt. Eberle und sein Stellvertreter Roland Küster freuen sich, dass die Anzahl der Aussteller in nur einem Jahr von 27 auf 42 gestiegen ist. Diese Vielfalt zeigt, wie dynamisch die lokale Kunstszene ist und welches Potenzial in der Gemeinschaft steckt.
Ein Event für die gesamte Region
Ein weiteres Ziel der Messe ist es, Besucher anzuziehen. Im letzten Jahr haben schätzungsweise rund 400 Menschen bei brütender Hitze den Weg in den Strecktalpark gefunden. Eberle berichtet, dass die Resonanz durchweg positiv war und die Besucher die Vielfalt der Kunstwerke, von Malerei bis Fotografie, schätzten. Dieses Jahr sollen gleich zwei Kunstmeilen vom Biergarten am See aus durch den Park führen, was die Attraktivität der Veranstaltung erhöht.
Künstlerische Erlebnisse und Unterhaltung
Das Event wird nicht nur durch die Kunstwerke lebendig, sondern auch durch die geplanten Aktivitäten. Im Biergarten wird das Duo Little Heroes für musikalische Unterhaltung sorgen, während die Gruppe Shanamar orientalische Tanzaufführungen darbietet. Diese Aspekte machen die Messe zu einem Erlebnis für alle Sinne und fördern die Interaktion zwischen Künstlern und Besuchern.
Die Initiatoren im Rampenlicht
Auch die Organisatoren selbst werden aktiv an der Messe teilnehmen. Roland Küster zeigt seine charakteristischen Action-Painting-Kreationen, während Eberle seine „27er-Serie“ präsentiert – eine Hommage an Musiker, die im Alter von 27 Jahren verstorben sind. Diese persönliche Note bereichert die Ausstellung und gibt den Besuchern einen Einblick in die Hintergründe der Kunst.
Der Kunschd’raum als kreatives Zentrum
Mit dem Umzug in das ehemalige Modehaus Ackermann hat der Verein nun mehr Platz, um Workshops und Ausstellungen durchzuführen. Der bislang wenig besuchte Kunschd’raum hat durch den Umzug an Popularität gewonnen. Die neue Ausstellungslocation auf rund 200 Quadratmetern ermöglicht es, eine breitere Palette von kreativen Aktivitäten anzubieten, darunter die geplante Artnight-Reihe und ein Malkurs für Kinder.
Ausblick auf kommende Veranstaltungen
Die Pläne für den Herbst sind vielversprechend. Neben der wiederkehrenden städtischen Ausstellung „Made in Pirmasens“, die vor allem Kunst von Kunschd’raum-Mitgliedern zeigt, gibt es viele weitere Workshops für Interessierte. August Eberle, 72 Jahre alt, bleibt optimistisch: Er weiß, dass sein engagiertes Orga-Team in der Lage ist, die verschiedenen Projekte erfolgreich zu realisieren.
Interessierte können sich noch bis Freitag, den 16. August, unter Telefon 0176 49941269 oder per E-Mail an art-pirmasens@freenet.de für die Art Pirmasens anmelden.
– NAG