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11-Jähriger Intensivtäter: Hamburg plant Verlegung nach NRW

An 11-year-old repeat offender from Morocco, who has fled over 100 times from a youth facility in Hamburg and committed numerous crimes, is now being watched by private security to prevent further escapes before being relocated to a secure facility in North Rhine-Westphalia.

Hamburg – Schon wieder hat der erst 11 Jahre alte El H., ein bekannter Intensivtäter, für Schlagzeilen gesorgt. Der junge Marokkaner, der 2023 als unbegleiteter Flüchtling nach Hamburg gekommen war, ist bereits über 100-mal aus der Kinder- und Jugendeinrichtung an der Feuerbergstraße geflüchtet. Doch jetzt soll endlich Schluss sein!

Die Liste seiner Vergehen ist lang. Mehr als 70 Einbrüche und andere Straftaten werden dem Jungen vorgeworfen. Zuletzt wurde er in Dortmund, Nordrhein-Westfalen (NRW), aufgegriffen, wo auch sein 17-jähriger Bruder lebt. Trotz seines Alters war El H. schon mehrfach mit kriminellen Aktivitäten in verschiedene Städte verwickelt.

Mit einem 16-jährigen Tunesier beging der Elfjährige Einbrüche in Norderstedt, wobei beide von der Polizei erwischt wurden.

Foto: Marco Zitzow

Psychiatrisches Gutachten und Bewachung

Aufgrund seiner wiederholten Ausbrüche und Vergehen wurde ein psychiatrisches Gutachten im Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf (UKE) angeordnet. Dort war El H. in der geschlossenen Psychiatrie untergebracht. Doch die Maßnahme zeigte wenig Wirkung: Am Freitag wurde er zurück in seine Wohneinrichtung gebracht und verschwand bereits eine Stunde später erneut. Kurz darauf wurde der junge Marokkaner wieder zurückgebracht, wie das „Hamburger Abendblatt“ berichtete.

Die ständige Flucht des Jungen und seine kriminellen Aktivitäten haben schließlich Konsequenzen nach sich gezogen. Die Tageszeitung meldete, dass El H. nun in seiner Einrichtung von einem privaten Sicherheitsdienst bewacht wird. Dieser soll sicherstellen, dass der Junge nicht erneut die Beine in die Hand nimmt.

Dauerhafte Unterbringung in NRW geplant

Planmäßig soll El H. bald dauerhaft in ein Heim in NRW verlegt werden. Im Gegensatz zu Hamburg gibt es dort auch geschlossene Einrichtungen für Jugendliche, was einen weiteren Versuch verhindern soll, dass der Junge abhaut. Diese Maßnahme soll langfristig dafür sorgen, dass er unter sichereren Bedingungen bleibt und keine weiteren Straftaten begehen kann.

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