Nordrhein-WestfalenPolitik

„2.000 x 1.000 Euro: Förderprogramm gegen Einsamkeit in NRW gestartet“

Ab dem 19. August 2024 können engagierte Vereine und Initiativen in Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Förderprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ finanzielle Unterstützung zur Bekämpfung von Einsamkeit beantragen, wobei die Landesregierung dafür zwei Millionen Euro bereitstellt, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und Betroffenen gezielt zu helfen.

Kampf gegen Einsamkeit in Nordrhein-Westfalen

In Nordrhein-Westfalen (NRW) startet am 19. August 2024 das Kleinstförderprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“, das sich diesem bedeutsamen sozialen Thema widmet. Die Landesregierung stellt zu diesem Zweck zwei Millionen Euro bereit, um Vereinen und zivilgesellschaftlichen Initiativen zu helfen, Projekte zu realisieren, die gegen Einsamkeit gerichtet sind.

Wichtige Initiative für Gemeinschaft und Zusammenhalt

Ministerpräsident Hendrik Wüst erklärte, dass Einsamkeit eine der drängensten sozialen Fragen unserer Gesellschaft ist. „Einsamkeit schadet nicht nur den Betroffenen, sondern auch unserem gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so Wüst. Er betonte, dass es der Landesregierung ein großes Anliegen sei, das Engagement vor Ort zu unterstützen und Ehrenamtler in ihren Bemühungen gegen soziale Isolation zu würdigen.

Vielfalt der Projekte im Fokus

Das Förderprogramm zielt darauf ab, vielfältige Maßnahmen zu unterstützen, die direkt auf von Einsamkeit betroffene Personen abzielen. Dazu gehören die Schaffung von Begegnungsorten, die Organisation von Gesprächsangeboten oder auch Fortbildungen für Engagierte, um die Sensibilisierung für Einsamkeit zu stärken. Diese Initiativen sind darauf ausgerichtet, das Gemeinschaftsgefühl zu fördern und Diskriminierung, Mobbing sowie andere soziale Probleme zu bekämpfen.

Engagement über Altersgrenzen hinweg

Das Programm richtet sich an alle Altersgruppen und ist somit ein umfassender Ansatz zur Bekämpfung von Einsamkeit in der gesamten Gesellschaft. In der zunehmenden Einsamkeit vieler Menschen sieht Staatssekretärin Andrea Milz eine Herausforderung, die aktive Teilhabe und Achtsamkeit in der Nachbarschaft erfordert. Die Maßnahmen sollen nicht nur Einzelpersonen unterstützen, sondern das Miteinander in der Community stärken.

Zentrale Anlaufstellen und Informationen

Interessierte können sich über das Online-Förderportal engagementfoerderung.nrw bewerben und müssen sich informieren, welche Arten von Projekten förderfähig sind. Außerdem gibt die Online-Plattform einsamkeit.nrw hilfreiche Tipps und Best Practice-Beispiele, die Initiativen anregen sollen, aktiv zu werden und die Einsamkeit in ihrer Umgebung zu bekämpfen.

Mit der Kampagne „Du+Wir=Eins“ setzt sich NRW aktiv dafür ein, Einsamkeit zu thematisieren und einen positiven Wandel in der Gesellschaft herbeizuführen. Diese Förderung könnte der entscheidende Impuls sein, um das soziale Engagement weiter anzukurbeln und Gemeinschaftserlebnisse zu schaffen, die jeder Einzelne braucht.

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