Chancen der energetischen Sanierung für Immobilienbesitzer
Die energetische Sanierung von Wohnimmobilien wird für viele Eigentümerinnen und Eigentümer zunehmend zum Thema, insbesondere im Kontext steigender Energiekosten. Aktuelle Informationen zeigen, dass viele Haushalte Fördergelder der Regierung liegen lassen, die ihnen zustehen würden. Wenn Hausbesitzer bei der Antragstellung auf staatliche Zuschüsse nicht auf einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) zurückgreifen, verschenken sie potenziell bis zu 7.500 Euro im Jahr.
Bedeutung einer individuellen Energieberatung
Eine zentrale Erkenntnis aus einer Untersuchung des unabhängigen Geldratgebers Finanztip ist, dass lediglich 36 Prozent der Antragsteller sich die Unterstützung eines Energieberaters einholen. Diese Berater können dabei helfen, einen auf die Immobilie zugeschnittenen Sanierungsfahrplan zu erstellen. Ein gut konzipierter iSFP ist der Schlüssel zu maximierten Fördermitteln. Das Versäumnis, diesen Schritt zu unternehmen, kann nicht nur zu höheren Kosten im Sanierungsprozess führen, sondern auch zu erheblichen finanziellen Einbußen. „Die häufigsten Barrieren sind mangelndes Wissen oder Unsicherheit bei der Auswahl des richtigen Beraters“, erklärt Sandra Duy, Expertin bei Finanztip.
Hinsichtlich der Beraterwahl: Qualität zählt
Die Wahl des richtigen Energieberaters ist ausschlaggebend. Da der Titel „Energieberater“ rechtlich nicht geschützt ist, sollten Immobilienbesitzer darauf achten, dass der Berater bei der Deutschen Energieagentur (dena) registriert ist. Diese stellt spezifische Anforderungen an die Berater, wie entsprechende Aus- und Weiterbildungszertifikate. Finanztip hat fünf Anbieter getestet, die bundesweit tätig sind und eine Empfehlung erhalten.
Ökonomische Vorteile durch den Sanierungsfahrplan
Ein individueller Sanierungsfahrplan ermöglicht es, pro Jahr und Wohneinheit Kosten von bis zu 60.000 Euro geltend zu machen. Für 20 Prozent dieser Kosten können Besitzer Zuschüsse beanspruchen. Ohne diesen Plan ist der max. Zuschuss auf 15 Prozent von 30.000 Euro beschränkt. Diese Unterschiede zeigen, wie wichtig es ist, sich frühzeitig um eine professionelle Beratung zu kümmern und den Sanierungsprozess strategisch zu planen.
Zusammenfassung der empfohlenen Energieberatungsunternehmen
- Enwendo
- Fuchs & Eule
- enter
- NOVO
- Senercon
Schlussfolgerung: Das Potenzial der energetischen Sanierung nutzen
Für Immobilienbesitzer in Deutschland ist die energetische Sanierung nicht nur eine Möglichkeit zur Reduktion der Energiekosten, sondern auch eine Gelegenheit, finanzielle Zuschüsse maximal auszuschöpfen. Die Inanspruchnahme eines qualifizierten Energieberaters ist ein entscheidender Schritt, um die vorhandenen Fördermöglichkeiten zu nutzen und die eigene Immobilie auf einen zukunftssicheren Stand zu bringen. Durch proaktive Planung und Unterstützung kann man nicht nur Kosten sparen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Für weitere Informationen zur Auswahl eines passenden Energieberaters oder zur Antragstellung von Fördergeldern, besuchen Sie die Website von Finanztip oder lesen Sie deren umfangreiche Ratgeber, die wichtige Tipps für Verbraucher enthalten.
– NAG