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AfD beansprucht Vorsitz in Kommunalparlamenten – lokales politisches Aufsehen in Drebkau

AfD-Kandidaten gewinnen an Einfluss in Kommunalparlamenten

Die AfD hat bei den Kommunalwahlen in Brandenburg beachtliche Erfolge erzielt. In der Stadt Drebkau im Spree-Neiße-Kreis konnte ein AfD-Politiker sogar die Vorsitzstelle in der Stadtratversammlung erringen. Diese Wahl zeigt, dass die AfD auch in der lokalen Politik zunehmend an Einfluss gewinnt.

Dietmar Serb, Mitglied der AfD, erhielt 10 von 18 Stimmen und wurde somit zum Vorsitzenden der Stadtratversammlung von Drebkau gewählt. Seine Stellvertreterin ist Angela Krohn von der Allianz für Drebkau (OTB), während sein zweiter Stellvertreter ebenfalls ein AfD-Politiker ist. Die AfD und die OTB besitzen jeweils fünf Sitze im Stadtparlament.

Trotz des Sieges in Drebkau hat die AfD bisher in keiner anderen Kreisrat- oder Stadtrat-Versammlung einer Freien Stadt den Vorsitz inne. Dies hat zu Bedenken bei Hans-Christoph Berndt, dem Fraktionsvorsitzenden der Partei, geführt, der die gezeigte gruppenspezifische Feindseligkeit kritisiert.

Die AfD strebt an, in allen Brandenburgischen Kreisparlamenten, in denen sie die meisten Wählerstimmen erhalten hat, den Vorsitz zu übernehmen. Dies ist Teil ihres Bestrebens, nach den Ergebnissen der Kommunalwahlen im Juni ihre Position in der politischen Landschaft zu stärken.

Trotz der großen Unterstützung in einigen Gebieten, wie im Spree-Neiße-Kreis, in dem die AfD die stärkste Kraft ist, konnten sie den Vorsitz im Kreisrat nicht gewinnen. Dies verdeutlicht die wachsende Präsenz der Partei in den Kommunalparlamenten, aber auch die Widerstände und Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen.

NAG

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