Die AfD-Fraktion in Jena plant einen Antrag für die kommende Stadtratssitzung, der die Stadtverwaltung auffordert, auf Gendersprache in sämtlicher interner und externer Kommunikation zu verzichten. In einer offiziellen Mitteilung wird betont, dass der öffentliche Schriftgebrauch sich strikt an die Vorgaben des Rats für deutsche Rechtschreibung halten soll.
Denny Jankowski, der Fraktionsvorsitzende, kritisiert die Verwendung von sogenannten Phantasiepronomen und Sonderzeichen, die seiner Ansicht nach von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt werden. „Die Bürger dieser Stadt können zu Recht erwarten, dass die Kommunikation mit der Stadtverwaltung klar, verständlich und lesbar ist“, sagt Jankowski. Dieses Vorpreschen der AfD könnte weitreichende Folgen für die sprachliche Gestaltung der kommunalen Kommunikation nach sich ziehen. Weitere Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.otz.de.