Verkehrsinfrastruktur braucht Unterstützung der Ampel
In den aktuellen Haushaltsberatungen hat die Ampel eine Einigung über den Bundeshaushalt 2025 erzielt. Dabei ist es erfreulich, dass der Verkehrsetat nicht gekürzt wurde und die Investitionslinie auch im Jahr 2025 bei 6,2 Mrd. Euro jährlich bleibt. Dies stellt eine gute Grundlage für weitere parlamentarische Beratungen dar.
Der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, Felix Pakleppa, betont die Notwendigkeit, mehr Mittel für die Infrastruktur bereitzustellen. Aufgrund der gestiegenen Baupreise und Personalkosten besteht ein dringender Bedarf, den Modernisierungs- und Sanierungsstau anzugehen. Viele Brücken und Straßen sind marode, sanierungsbedürftig oder sogar gesperrt. Ein intaktes Verkehrsnetz ist jedoch sowohl für den Arbeitsweg als auch für den Waren- und Dienstleistungsverkehr von großer Bedeutung. Es ist auch für die Daseinsvorsorge und Notarzteinsätze unerlässlich. Daher appelliert Pakleppa an die Ampel, ein noch stärkeres Bekenntnis zur Investition in die Verkehrsinfrastruktur abzugeben.
Es ist wichtig sicherzustellen, dass die bereits begonnenen Projekte vollständig finanziert und abgeschlossen werden. Der Weg in eine erfolgreiche Zukunft liegt nicht in maroden Brücken und Straßen. Daher ist es unerlässlich, dass die Ampel das Wachstumspaket mit einem starken Engagement für die Verkehrsinfrastruktur unterstützt.
Durch ein starkes Bekenntnis zur Verkehrsinfrastruktur können nicht nur der Modernisierungs- und Sanierungsstau angegangen werden, sondern es kann auch ein Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung und zum Wohl der Menschen geleistet werden. Ein gut funktionierendes Verkehrsnetz ist eine Grundvoraussetzung für Mobilität, Arbeitsplätze und den Transport von Gütern und Dienstleistungen. Die Ampel hat nun die Möglichkeit, diesen Beitrag zu leisten und die Verkehrsinfrastruktur zukunftsfähig zu machen.
– NAG