02.08.2024 – 08:59
Otto-Friedrich-Universität Bamberg
Digitaler Wandel im Wahlkampf: Ein Blick auf die Landtagswahlen
Im kommenden September 2024 stehen die Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg an. Die Bedeutung digitaler Medien für die politische Kommunikation wird dabei immer offensichtlicher. An der Otto-Friedrich-Universität Bamberg stehen Experten zur Verfügung, um Medienvertretern wertvolle Einblicke in die Strategien der Parteien zu geben und zu erläutern, welche Rolle digitale Plattformen in der heutigen Wahlkampfführung spielen.
Rolle der Forschung in der politischen Kommunikation
Insbesondere die Forschung zu digitalen Medien hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen. Prof. Dr. Andreas Jungherr, ein führender Experte in Politikwissenschaft an der Universität Bamberg, erklärt: „Damit Wahlkämpfe erfolgreich sind, müssen digitale Medien nicht isoliert betrachtet werden, sondern immer im Kontext der gesamten Kampagne.“
Hierbei berücksichtigt Jungherr Aspekte wie die Erhöhung der Reichweite und die gezielte Ansprache von Wählergruppen.
Microtargeting und seine Auswirkungen auf Wahlkämpfe
Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Nutzung von Microtargeting in sozialen Medien, die von Prof. Dr. Isabel Kusche erforscht wird. Sie hebt hervor: „Politische Werbung in sozialen Medien hat sich zu einer selbstverständlichen Praxis entwickelt. Die Art und Weise, wie Parteien diese Targeting-Techniken nutzen, spiegelt ihre strategischen Überlegungen und ihr Verständnis der Wählerschaft wider.“
Dies zeigt, wie die Parteien sich auf die digitale Transformation einstellen und welche unterschiedlichen Ansätze sie verfolgen. Für viele Medienschaffende bietet sich hier eine wertvolle Gelegenheit, die Dynamik moderner Wahlkämpfe besser zu verstehen und die Wahlberatung zu verbessern.
Technologische Trends beeinflussen Wahlkommunikation
Die Entwicklungen in der digitalen Kommunikation sind für den Ausgang der Wahlen entscheidend. Forscher der Universität Bamberg analysieren, wie neue Technologien, wie künstliche Intelligenz (KI), bereits jetzt im Wahlkampf eingesetzt werden. Diese Technologien verändern die traditionellen Kommunikationsstrategien und ermöglichen eine präzisere Ansprache von Wählergruppen.
Medienkontakt und weitere Informationen
Medienvertreter, die an vertiefenden Informationen oder Expertenmeinungen interessiert sind, können sich an Hannah Fischer von der Pressestelle der Universität Bamberg wenden. Sie steht für Rückfragen zur Verfügung und bietet Unterstützung bei der Suche nach weiteren Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der politischen Kommunikation und des digitalen Wandels.
- E-Mail: redaktion.presse@uni-bamberg.de
- Telefon: 0951/863-1445
Weitere Informationen zu wissenschaftlichen Themen finden Sie auf den Expertiseseiten der Universität unter www.uni-bamberg.de/presse/expertise-an-der-universitaet/expertinnen.
– NAG