PolitikSpree-Neiße

„Band für Mut und Verständigung: Preiswürdige Stimmen gegen Fremdenfeindlichkeit“

In einer feierlichen Zeremonie in der Potsdamer Staatskanzlei wurden am 31. April engagierte Persönlichkeiten und Gruppen aus Berlin und Brandenburg mit dem „Band für Mut und Verständigung“ ausgezeichnet, um ihr unermüdliches Einsatz gegen Rassismus und für ein friedliches interkulturelles Miteinander zu würdigen.

In einem bedeutenden und emotionalen Moment in der Potsdamer Staatskanzlei wurden engagierte Menschen und Initiativen mit dem „Band für Mut und Verständigung“ geehrt. Diese Auszeichnung, die zum 31. Mal durchgeführt wurde, unterstreicht die Wichtigkeit, mutig gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus einzutreten. Die Verleihung fand im Rahmen des länderübergreifenden „Bündnis für Mut und Verständigung“ statt und wurde von Staatssekretär Dr. Benjamin Grimm sowie Brandenburgs Integrationsbeauftragter Diana Gonzalez Olivo durchgeführt. Sie hoben die herausragende Rolle der Preisträgerinnen und Preisträger hervor, die sich für ein friedliches Miteinander einsetzen.

Staatssekretär Grimm eröffnete die Veranstaltung mit einem klaren Appell gegen Rassismus und Gewalt. „Das hier demonstrierte Zusammenstehen beider Bundesländer“, sagte er, „unterstreicht die Bedeutung der Auszeichnung.“ Diese Worte drücken ein starkes Bekenntnis zur Zivilcourage aus und zeigen die Notwendigkeit, gegen die zunehmende rassistische und antisemitische Gewalt vorzugehen. In dieser schwierigen Zeit sind die Preisträger besonders wichtig, weil sie als Vorbilder ein Zeichen setzen und sich für ein respektvolles interkulturelles Zusammenleben einsetzen.

Ehrung für bemerkenswerte Persönlichkeiten und Gruppen

Die Auszeichnung geht an sieben beeindruckende Individuen und Gruppen, die aktiv zur Förderung eines harmonischen Miteinanders beitragen. Unter den Geehrten ist Heinz Maintok aus Senftenberg, der für seine jahrzehntelange Arbeit im Sport und seinen Einsatz für die Integration von Flüchtlingen gewürdigt wird. „Sein mitreißendes Engagement für Demokratie und Toleranz ist vorbildlich“, so die Verantwortlichen.

Ayşe Demir aus Berlin wird für ihren unermüdlichen Kampf gegen Rassismus und ihre Fähigkeit, Menschen für Projekte zu begeistern, geehrt. Ihre Hartnäckigkeit und ihr Mut zeichnen sie aus. Das Aktionsbündnis Nordbahngemeinde erhält die Ehrung für sein beständiges Engagement zur Förderung eines respektvollen Miteinanders und für innovative Angebote, die Bürger aktiv in das gesellschaftliche Leben einbeziehen.

Ein weiterer Preisträger, das Bündnis #unteilbar Spremberg, beeindruckt durch seinen kreativen und mutigen Einsatz für soziale Gerechtigkeit. Die Anerkennung für das Bündnis für Demokratie und Toleranz Schöneiche würdigt das jahrelange Engagement für die Unterstützung von Flüchtlingen und eine Atmosphäre der Akzeptanz.

Mohammed El Ouahhabi, ebenfalls aus Berlin, wird für seine kreative Arbeit zur Vernetzung von Menschen ausgezeichnet. Er fördert den respektvollen Umgang im Sport und engagiert sich aktiv gegen Antisemitismus, was in der heutigen Zeit von großer Bedeutung ist. Schließlich erhält die Friedenskirche Charlottenburg die Auszeichnung für ihren Einsatz für interreligiösen Dialog und gegen Diskriminierung. Diese Werte sind entscheidend für die Schaffung einer gerechten und solidarischen Gesellschaft.

Ein starkes Zeichen der Anerkennung

Die Reden der geladenen Gäste zeigten, wie wichtig solche Auszeichnungen in der heutigen Zeit sind. Brandenburgs Integrationsbeauftragte Gonzalez Olivo betonte die anhaltende Relevanz des „Bands für Mut und Verständigung“. „Trotz der Herausforderungen, mit denen engagierte Menschen konfrontiert sind, dürfen wir nicht aufgeben und müssen den Dialog fortsetzen“, stellte sie fest.

Die Beauftragte für Partizipation, Integration und Migration des Berliner Senats, Katarina Niewiedzial, erweiterte diesen Gedanken und sprach über die Wichtigkeit mutiger Stimmen in der Gesellschaft. „Die Preisträger stehen für die Werte, die unsere Demokratie stärken“, sagte sie und ermutigte alle zur aktiven Teilnahme am Dialog. Das Engagement dieser Menschen liefert ein starkes Beispiel für den Mut, den es braucht, um gegen Vorurteile und Diskriminierung anzutreten.

Insgesamt war die Verleihung des „Bands für Mut und Verständigung“ mehr als nur eine Ehrung. Es war ein eindringlicher Appell, sich für eine offene und respektvolle Gesellschaft einzusetzen, die Vielfalt schätzt und schützt. Die Leidenschaft und der Einsatz der ausgezeichneten Individuen und Initiativen sind ein leuchtendes Beispiel für die Kraft des Engagements gegen Rassismus und für ein friedliches Miteinander. Indem sie andere inspirieren, tragen sie dazu bei, Brücken zwischen Kulturen und Lebensweisen zu bauen und eine bessere Zukunft zu gestalten.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"