Ein unglaubliches Drama entwickelt sich im beschaulichen Husum, Schleswig-Holstein: Ein 18-jähriger Intensivstraftäter, Baraa S., sorgt mit seiner beispiellosen Kriminalgeschichte für Schlagzeilen. Als er nun am Amtsgericht Husum erscheinen sollte, brannte die Luft! Schon über 100 Straftaten sollen auf das Konto des jungen Syrers gehen. Am Tatort trug Baraa S. heuer keinen modischen Designer-Fummel, sondern einen Schutzanzug, Gummihandschuhe und eine Spuckschutz-Haube – eine Zwangskleidung, verpasst von den Beamten, die ihn kurzerhand aus dem Bett seiner Eltern holten, um ihn vor Gericht zu bringen. Nach Angaben von BILD soll er schon lange auf freiem Fuß gewesen sein, da viele seiner Vergehen als Jugendlicher passierten. Jetzt ist Schluss mit lustig!
Die Liste der Vorwürfe ist lang: 15 Diebstähle, mehrere gefährliche Körperverletzungen und sogar der Einsatz von Pfefferspray gegen einen Polizisten in Hamburg zählen zu seinen mutmaßlichen Taten in der ersten Jahreshälfte 2024. Mehrfach wurde er geschnappt, doch ebenso oft kam er ungestraft davon. Besonders brisant sind die Anschuldigungen aus Heide an der Nordsee. Die Anklage beschreibt eine skrupellose Jugendbande, zu der Baraa S. gehört haben soll. Eine brutale Schlägerei am Bahnhof im Februar 2024, bei der er maßgeblich beteiligt gewesen sein soll, sorgte für Empörung. Dabei war er noch kürzlich auf sozialen Medien aktiver als je zuvor und verspottete die Polizei öffentlich.
Raffinierter Räuber fällt durch die Maschen
Der Prozess in Husum war für 9.30 Uhr angesetzt, doch der Angeklagte glänzte durch Abwesenheit. Selbst als die Uhrzeiger schon auf 10 Uhr zuschritten, tauchte er nicht auf. Die Staatsanwaltschaft aus Flensburg reichte es: Sie ordnete seine unverzügliche Vorführung an, und die Freude war groß, als die Polizei ihn im Bett seiner Eltern aufspürte. Doch es wäre nicht Baraa S., wenn er nicht auch dann noch seine Tricks auf Lager gehabt hätte; er behauptete, krank und hoch ansteckend zu sein, was den Einsatz eines Schutzanzugs erforderlich machte.
Ein Vorfall am Mannheimer Marktplatz entfacht zusätzliche Kontroversen: Im Mai 2024 postete er Videos eines Messerangriffs, der einen Polizisten das Leben kostete, mit gehässigen Kommentaren im Netz. Wie BILD berichtet, wurde der Beschuldigte gestern von einer Amtsärztin als verhandlungsfähig eingestuft, und der Prozess soll demnächst weitergehen. Ein Urteil steht noch aus, doch bei einer Verurteilung drohen Baraa S. mehrere Jahre Haft. Das Echo der Nachrichten gerät nicht leicht in Vergessenheit – die Gemeinde wartet gespannt auf die Fortsetzung des schockierenden Kriminalfalls.