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Bauernproteste im Weserbergland: Ruhe vor dem Sturm?

Im Weserbergland sind die Spannungen unter den Landwirten nach den massiven Protesten im vergangenen Jahr weiterhin spürbar. Over 2023 brannten die Gemüter, als die Regierung beschloss, die Steuerbefreiung für Agrardiesel in drei Schritten bis 2027 abzuschaffen. Dies führte landesweit zu heftigen Demonstrationen, in denen Landwirte mit Traktoren bis nach Berlin zogen, um auf ihre Nöte aufmerksam zu machen. Laut Friedrich Hake, dem neuen Kreislandwirt, bleibt die Stimmung im Sektor durchwachsen. Er warnt: Sollten erneute, finanzielle Belastungen durch die Regierung kommen, könnten die Bauern wieder auf die Straße gehen.

Die Situation spitzt sich zu, da trotz der verhältnismäßig guten Jahre Unmut über die zunehmende Bürokratie und fehlende Planungssicherheit herrscht. Der scheidende Kreislandwirt Karl-Friedrich Meyer äußert Bedenken, dass die hiesigen Bauern im Wettbewerb benachteiligt werden, während die Importpreise für Lebensmittel nur steigen. Zudem kritisieren die Landwirte, dass ihre Anliegen in der politischen Diskussion oft ignoriert werden. Sie fühlen sich von der Politik nicht ernstgenommen und sehen die Herausforderungen des Klimawandels als gemeinsame Verantwortung. Weitere Entwicklungen und detaillierte Berichte finden Sie bei www.dewezet.de.

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