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Bauhaus im Visier: AfD kritisiert Kunst mit fragwürdigen Ansichten

Die AfD steht im Fokus der Kritik nach einem Antrag im Magdeburger Landtag, der eine grundlegende Neubewertung des Bauhaus-Erbes fordert. Anlässlich des 100. Jubiläums des Bauhauses in Dessau im kommenden Jahr argumentierte AfD-Abgeordneter Tillschneider, dass die „einseitige Glorifizierung“ des Bauhaus als eine Vergewaltigung menschlicher Bedürfnisse betrachtet werden müsse. Die Reaktion der anderen Parteien im Landtag war scharf, mit Vorwürfen, dass die AfD nationalsozialistisches Gedankengut propagiert.

Thomas Bauer-Friedrich, Direktor des Kunstmuseums Moritzburg, bezeichnete die Initiative als bedrohlich und warnte vor einem Eingriff in die Freiheit von Kunst und Wissenschaft. Diese Entwicklung wirft Fragen zur akademischen und künstlerischen Selbstbestimmung auf, während die Debatte im Landtag immer hitziger wird. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.deutschlandfunk.de.

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