Biden pocht auf eine weitere Amtszeit trotz Patzer im Wahlkampf | Politik
Im aktuellen politischen Klima der USA kämpft Präsident Joe Biden (81) um seine politische Zukunft, während immer mehr Zweifel an seiner geistigen Fitness aufkommen.
Bei einem Wahlkampfauftritt in Wisconsin vor jubelnden Unterstützern machte Biden deutlich, dass er weiterhin um das Präsidentenamt kämpfen möchte. Seine Botschaft betonte, er wolle nicht aus Trotz, sondern um das Beste für die USA zu erreichen, erneut antreten und weitere vier Jahre regieren.
Doch ausgerechnet auf dem Höhepunkt seiner Rede beging Biden einen folgenschweren Fehler. „Ich werde Trump besiegen! Ich werde ihn 2020 wieder besiegen!“, rief er voller Enthusiasmus. Die Korrektur folgte im nächsten Satz, als er hinzufügte: „Übrigens, wir werden es wieder machen, 2024.“ Trotzdem blieb unklar, ob er damit den Fehler ausbügeln wollte oder schlichtweg einen Versprecher hatte.
Bereits zuvor hatte Biden in einem 20-minütigen Interview mit „ABCNews“ betont, nicht aufzugeben. „Ich lasse nicht zu, dass eine 90-minütige Debatte die Arbeit von dreieinhalb Jahren zunichtemacht“, sagte er im Hinblick auf das verpatzte TV-Duell mit seinem Konkurrenten Donald Trump (78).
Interessant war jedoch, dass kaum ein Politiker aus den eigenen Reihen öffentlich seine Unterstützung für Biden ausgesprochen hat. Dies wirft Fragen auf, wie geschlossen die Demokratische Partei tatsächlich hinter ihm steht.
Warum ist diese Entwicklung so wichtig? Biden ist der älteste Präsident in der Geschichte der USA und steht vor der Herausforderung, die größte Wirtschafts- und Militärmacht der Welt zu regieren. Seine geistige Gesundheit wird dabei von vielen kritisch beäugt, und Fehler wie der in Wisconsin könnten das Vertrauen der Wähler weiter erschüttern.
Ob Biden es schaffen wird, erneut ins Weiße Haus einzuziehen, bleibt abzuwarten. Sein Patzer in Wisconsin zeigt jedoch, dass der Wahlkampf eine schwierige und intensive Zeit für ihn bleibt.
06.07.2024
– NAG