Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke hat in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur seine Bereitschaft gezeigt, nach der Landtagswahl in gut zwei Monaten Gespräche mit dem Bündnis ‚Bewegung, Soziales, Zukunft‘ (BSW) zu führen, obwohl er Kritik an der Spitzenpolitikerin Sahra Wagenknecht übte.
Einheit von Worten und Taten
Woidke betonte, dass es in der Politik wichtig sei, dass Worte und Taten in Einklang ständen. Er bemängelte, dass er bisher keine konkreten politischen Handlungen von Wagenknecht gesehen habe. Dennoch sei er bereit, nach der Wahl mit dem BSW Gespräche zu führen, sofern das Bündnis Regierungsfähigkeit beweisen könne.
Pragmatische Politik statt Symbolthemen
Er wies darauf hin, dass in der Landespolitik konkrete Themen wie Migration oder die Ukraine-Frage keine primäre Rolle spielten. Vielmehr sei Pragmatismus und eine konstruktive politische Arbeit gefragt. Woidke plädierte jedoch dafür, dass Deutschland eine aktivere Rolle als Vermittler im Ukraine-Konflikt einnehmen solle.
Stärkere Vermittlerrolle in internationalen Konflikten
Der Ministerpräsident forderte eine stärkere diplomatische Beteiligung Deutschlands, um Friedenslösungen in internationalen Konflikten wie dem Ukraine-Krieg zu fördern. Er betonte die Bedeutung einer aktiven Rolle Deutschlands in der internationalen Politik.
Blick auf die Landtagswahl in Brandenburg
In aktuellen Umfragen zur Landtagswahl in Brandenburg liegt die SPD gleichauf mit der CDU hinter der AfD. Das BSW von Sahra Wagenknecht konnte ebenfalls Zustimmung gewinnen. Sowohl die SPD als auch das BSW haben eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen.
– NAG