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Demokratische Gouverneure zeigen Unterstützung für Biden – Fokus auf den heißen Wahlkampf

Der Druck steigt: Biden erwägt Rückzug aus dem US-Wahlkampf

Die Diskussionen um die Präsidentschaftskandidatur von Joe Biden spitzen sich zu, und die Demokraten sind nervös. Nach einem Treffen mit über 20 demokratischen Gouverneuren äußerten sie zwar ihre Unterstützung für Biden, zeigten sich jedoch besorgt über die aktuelle Position der Demokraten im Rennen um die Präsidentschaft.

Im Weißen Haus versucht Bidens Stabschef, Jeff Zients, die Gemüter zu beruhigen. In einer Telefonschalte mit über 500 Regierungsmitarbeitern rief er dazu auf, sich auf die Regierungsarbeit zu konzentrieren und den „Lärm“ um Biden auszublenden. Es wurde betont, dass die Fokussierung auf die Regierungsarbeit in der heißen Wahlkampfphase von entscheidender Bedeutung sei, um die Herausforderungen der vergangenen Tage zu bewältigen.

Biden in der Kritik: Droht ein Rückzug?

Trotz der Bemühungen des Weißen Hauses, Zweifel an Bidens Eignung zu zerstreuen, halten sich Gerüchte über einen möglichen Rückzug hartnäckig. Medienberichte, die nahelegen, dass Biden mit dem Gedanken spiele, aus dem Wahlkampf auszusteigen, wurden zunächst zurückgewiesen. Biden selbst äußerte angeblich, dass er seine Kandidatur möglicherweise nicht mehr retten könne, wenn er nicht bald überzeugen könne. Ein Sprecher der Regierungszentrale wies diese Behauptungen jedoch als falsch zurück.

Um die Wogen zu glätten, plant Biden in den kommenden Tagen mehrere Auftritte. Ein Fernsehinterview steht am Freitag auf dem Programm, gefolgt von Wahlkampfauftritten in Wisconsin und Pennsylvania. In der nächsten Woche ist zudem eine Pressekonferenz beim Nato-Gipfel in Washington geplant.

Kamala Harris im Rampenlicht

Während die Diskussionen um Biden anhalten, rückt seine Stellvertreterin, Kamala Harris, vermehrt in den Fokus. Spekulationen über einen möglichen Wechsel an der Spitze des demokratischen Tickets machen die Runde, insbesondere in den sozialen Medien. Ein Unterstützerteam von Ex-Präsident Donald Trump griff Harris scharf an und behauptete, dass Biden für das Amt ungeeignet sei und die Demokraten deshalb vermehrt hinter Harris stehen.

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