Mülheim an der RuhrOberhausenPolitik

Dr. Krumwiede-Steiner: Neue Grüne Stimme für Dinslaken und Oberhausen

Die Grüne Bundestagsabgeordnete Dr. Franziska Krumwiede-Steiner wechselt nach einer verlorenen Kampfabstimmung im Mülheimer Ortsverband am 19. September 2023 in den Wahlkreis Dinslaken, um dort als neue Stimme im Bundestag die Interessen des Ruhrgebiets zu vertreten.

Dinslaken ist in den letzten Tagen in aller Munde, denn die Grüne Bundestagsabgeordnete Dr. Franziska Krumwiede-Steiner hat ihren Wahlkreis gewechselt. Der Wechsel vollzog sich aufgrund interner Kontroversen innerhalb der Grünen in Mülheim, wo sie in einer Kampfabstimmung unterlag. Dies bringt frischen Wind in die politische Landschaft der Stadt und ermöglicht es ihr, in Oberhausen – Wesel III, dem neuen Wahlkreis, ihre Arbeit fortzusetzen.

Bei ihrem Wechsel erklärte Krumwiede-Steiner: „Der Kreisvorstand von Mülheim unterstützt einen anderen Kandidaten für den Bundestag. Diese Entscheidung akzeptiere ich.“ Ihre Akzeptanz der Entscheidung des Mülheimer Vorstandes ist bemerkenswert und zeigt ein gewisses Maß an politischer Fairness. Gleichzeitig war die Entscheidung für sie nicht einfach, denn sie war zuvor eine aufstrebende Stimme innerhalb der Grünen und hat sich als Bundestagsabgeordnete einen ausgeprägten Namen gemacht.

Willkommen in Dinslaken

Die Mitglieder des Dinslakener Ortsverbandes von Bündnis 90/Die Grünen freuen sich über die Unterstützung von Krumwiede-Steiner. „Wir sind begeistert, dass Dr. Franziska Krumwiede-Steiner nun in unserem Wahlkreis antritt“, äußerte sich Niklas Graf, Sprecher der Grünen. Dies zeigt, dass eine gute Zusammenarbeit mit der neuen Abgeordneten angestrebt wird, was für den anstehenden Wahlkampf von Bedeutung ist.

Ein weiterer Hinweis auf ihre Vielseitigkeit ist, dass Krumwiede-Steiner sich schnell in wichtigen Ausschüssen einen Namen gemacht hat – darunter die für Familien, Senioren, Frauen und Jugend sowie Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Dabei wird ihre Erfahrung als ehemalige Gesamtschullehrerin und Bildungsforscherin besonders geschätzt, denn diese Kenntnisse könnten in den kommenden Jahren von herausragendem Wert sein.

Agenda und Herausforderungen

In ihrer neuen Rolle hat Krumwiede-Steiner bereits klare Prioritäten gesetzt. „Der Kampf gegen Kinderarmut und für Bildungsteilhabe stehen ganz oben auf meiner Agenda“, erklärt sie und hebt damit gesellschaftliche Probleme hervor, die viele Bürger betreffen. Sie ist überzeugt, dass viele der Herausforderungen, die in Mülheim relevant sind, auch in Dinslaken und Oberhausen von Bedeutung sein werden. Diese Kontinuität könnte dazu führen, dass die Wähler in Dinslaken einen Abgeordneten haben, der ihre Bedürfnisse versteht und effektiv vertritt.

Die Resonanz auf Krumwiede-Steiners Wechsel scheint durchweg positiv zu sein. Beate Stock-Schröer, Co-Fraktionsvorsitzende, sagte: „Wir freuen uns über unsere neue starke grüne Stimme im Bundestag und sind gespannt auf den gemeinsamen Austausch.“ Ihre Vorfreude auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit verdeutlicht dasPotential, das viele in Krumwiede-Steiner sehen. Ihre Eingliederung in die Grüne Fraktion könnte Dinslaken neue Möglichkeiten eröffnen, um auf verschiedene lokale und nationale Themen Einfluss zu nehmen.

Mit ihrem Wechsel in den Kreisverband Oberhausen zeigt Dr. Franziska Krumwiede-Steiner, dass der politische Weg manchmal mit Herausforderungen gepflastert ist, die jedoch bewältigt werden können. Dinslaken kann sich auf eine engagierte Abgeordnete freuen, die ihre Stimme im Bundestag nutzen will, um die Anliegen des Ruhrgebiets zu vertreten.

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