Die Zukunft der Brombeer-Koalition in Thüringen ist ungewiss! Trotz intensiver Verhandlungen zwischen CDU, BSW und SPD wurde eine Einigung über eine Friedens-Präambel bisher nicht erreicht. Verhandlungsteilnehmer sprechen von „Chancen, die 50:50 stehen“. Während die Parteispitzen bis Montag Bedenkzeit haben, könnte es sein, dass weitere Gespräche bereits früher stattfinden, um die Lage zu klären.
Die SPD sorgt sich um die Entwicklungen: Party-Chef Georg Maier äußerte wenig Hoffnung auf eine Einigung und warf der BSW-Vorsitzenden Sahra Wagenknecht vor, die Verhandlungen zu torpedieren. Als einzige Alternative zur Koalition aus CDU, BSW und SPD käme eine Minderheitsregierung der CDU in Frage, die aber auf die Unterstützung voin BSW und Linken angewiesen wäre, um eine parlamentarische Mehrheit zu erreichen. Währenddessen erarbeitet man in Thüringen weiterhin Kompromisse zu außenpolitischen Fragen, um die unterschiedlichen Standpunkte der Parteien zusammenzuführen. Trotz der Schwierigkeiten bleibt die politische Situation angespannt, denn die stärkste Fraktion im Landtag bildet die AfD.
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