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Feierliche Verleihung der Brandenburgischen Kunstpreise 2024

Kunstschaffende in Brandenburg geehrt

Aktualisiert am 07.07.2024, 16:34 Uhr

Im Zuge einer feierlichen Zeremonie wurden auf Schloss Hardenberg die diesjährigen Gewinner der brandenburgischen Kunstpreise bekanntgegeben. Die Auszeichnung würdigt das Schaffen von Künstlern in den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Zeichnung und Fotografie.

Die Preise wurden von Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Kulturministerin Manja Schüle verliehen. Unter den vier Ausgezeichneten befanden sich der Maler Volker Henze, der Bildhauer Klaus Hack, Fotograf Sven Gatter und Zeichner Frank Diersch. Jeder Preisträger erhielt ein Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro.

Eine besondere Ehrung erhielt die Künstlerin Cornelia Schleime, die mit dem mit 10.000 Euro dotierten Ehrenpreis des Ministerpräsidenten für ihr Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Schleime, geboren 1953 in Ost-Berlin und derzeit in der Nähe von Neuruppin ansässig, wurde für ihre vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen gewürdigt. Trotz eines Ausstellungsverbots in der DDR in den 1980er Jahren entwickelte sie sich in den 1990er Jahren zu einer herausragenden Malerin.

Der Nachwuchsförderpreis wurde an den Fotografen Adam Sevens verliehen, der für seine Serie „Folienmeer“ ausgezeichnet wurde. Sevens, geboren 1986 und ansässig in Linthe, beschäftigte sich in seiner Arbeit unter anderem mit der Verwendung von Folien im Spargelanbau und zum Schutz von Gletschern in der Schweiz.

Die diesjährige Bewerbungsrunde verzeichnete mit 347 Teilnehmern eine Rekordbeteiligung, was auf das anhaltende Interesse an der Kunstszene in Brandenburg hinweist. Frank Mangelsdorf, der Jury-Vorsitzende, betonte die Attraktivität des Brandenburgischen Kunstpreises für Künstler im Land und hob hervor, dass die Preisverleihung im Schloss Neuhardenberg im Landkreis Märkisch-Oderland eine langjährige Tradition fortsetzt.

Seit 2004 werden die Brandenburgischen Kunstpreise verliehen, wobei die Zusammenarbeit zwischen dem Land Brandenburg und der Stiftung Schloss Neuhardenberg in diesem Jahr erstmals durchgeführt wurde.

© dpa

NAG

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