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Förderung der Fachkräfteeinwanderung: Zeitarbeit als Integrationsmotor für Geflüchtete

Ein echter Fortschritt: Bundesregierung plant Erleichterungen bei Fachkräfteeinwanderung für die Zeitarbeitsbranche

In einer Zeit wirtschaftlicher Stagnation ist das Wachstumspaket der Bundesregierung ein wichtiger und richtiger Schritt. Es beinhaltet auch notwendige Erleichterungen für die Beschäftigung von Drittstaatsangehörigen. Besonders positiv zu bewerten ist die Genehmigungsfiktion der Ausländerbehörden für die Arbeitserlaubnis von Geflüchteten. Der Gesamtverband der Personaldienstleister e.V. (GVP) begrüßt insbesondere, dass die Bundesregierung die Fachkräfteeinwanderung durch Zeitarbeit erleichtern möchte, was bisher nur sehr begrenzt möglich war.

„Die Öffnung der Zeitarbeit ist ein Schritt in die richtige Richtung, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Damit kommt die Bundesregierung einer langjährigen Forderung des GVP und seiner Vorgängerverbände nach“, erklärt GVP-Hauptgeschäftsführer Florian Swyter. „Bedenken vor ‚Lohndumping‘ sind unbegründet. Neue bürokratische Regelungen wie Equal Pay-Bestimmungen und Mindestbeschäftigungsdauern sind unnötig und gefährden das bestehende Tarifwerk der Zeitarbeitsbranche. Unter den guten Arbeitsbedingungen des Tarifwerks wurde Zeitarbeit zu einem Integrationsmotor für Geflüchtete. Wenn die Zeitarbeit auch bei der Fachkräfteeinwanderung helfen soll, müssen die bestehenden Regeln dringend überarbeitet werden.“

Der Gesamtverband der Personaldienstleister (GVP)

Der GVP entstand Anfang Dezember 2023 durch die Fusion des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP) und des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ). Als Verband mit 5.600 Mitgliedsunternehmen verfügt er über jahrzehntelange Erfahrung in der Interessenvertretung der Branche und ist das Sprachrohr für die Personaldienstleister in all ihrer Vielfalt.

Originalquelle: Berlin

NAG

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