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Frauen in der Saar-Politik: Eine Männerdomäne? – Ministerpräsidentin Anke Rehlinger im Interview

Die Rolle der Frauen in der saarländischen Politik

In der saarländischen Kommunalpolitik fällt auf, dass Frauen in den meisten Gemeinderäten unterrepräsentiert sind, während Männer die Mehrheit der Mandate innehaben. Dieses Ungleichgewicht zeigt sich deutlich in den Gemeinderäten von Saarwellingen und Losheim am See, wo jeweils nur zwei Frauen vertreten sind, während Saarbrücken mit 26 Frauen an der Spitze steht. Dennoch haben Frauen noch keine Mehrheit in einem saarländischen Stadt- oder Gemeinderat erreicht.

Die Ministerpräsidentin des Saarlands, Anke Rehlinger, ist eine der wenigen Frauen, die es von der Kommunalpolitik bis in eine Spitzenposition im Ministerium geschafft haben. Sie hat Einblicke in die männlich geprägte Politiklandschaft des Saarlands:

Es stellt sich die Frage, warum Frauen in der Politik der Minderheit angehören. Ist es möglich, eine vielfältige Politik zu betreiben, wenn Männer die Mehrheit der Entscheidungsträger in den Räten stellen?

Anke Rehlinger wurde selbst schon aufgrund ihres Geschlechts unterschätzt. Diese Erfahrung hat sie jedoch nicht davon abgehalten, erfolgreich in die Spitzenpolitik aufzusteigen. Was würden Sie Frauen raten, die den Mut haben, sich politisch zu engagieren, aber sich möglicherweise nicht trauen?

Es ist wichtig, dass Frauen in der Politik aktiv werden, denn auch sie haben das Recht, über die Zukunft mitzubestimmen und können in vielen Bereichen wertvolle Perspektiven und Entscheidungen einbringen. Frauen haben die Möglichkeit, die politische Landschaft des Saarlands aktiv mitzugestalten und damit positive Veränderungen zu bewirken. Es ist an der Zeit, dass auch Frauen vermehrt den Schritt in die Politik wagen und somit den Weg für eine vielfältigere und ausgewogenere politische Vertretung ebnen.

NAG

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