Der CDU-Politiker Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, sieht sich als vielversprechender Anwärter für die königliche Krone des Grünkohlkönigs der Stadt Oldenburg. In einer Mitteilung der Stadt erklärte er, es sei ihm eine große Ehre, als möglicher Nachfolger des derzeitigen Grünkohlkönigs Boris Pistorius gehandelt zu werden. Die Entscheidung über die Regentschaft fällt traditionell während des Grünkohlessens, das am 10. März in der niedersächsischen Landesvertretung in Berlin stattfindet, wo rund 270 Gäste erwartet werden. www.abendblatt.de berichtet, dass das Grünkohlessen seit 1956 eine feste Tradition hat.
Günther nutzt die Gelegenheit und plant bereits für seine Amtszeit. Er hat Unterstützung von seinem niedersächsischen Kollegen Stephan Weil (SPD) signalisiert bekommen und möchte als erste Maßnahme den Anbau von Grünkohl in Dithmarschen ausweiten. Damit verfolgt er das Ziel, spürbare Entlastungen für die Menschen im Oldenburger Land zu schaffen. Die symbolische Kohlregentschaft wird am Abend des Grünkohlessens durch das Kurfürstenkollegium entschieden, das eine lange Reihe prominenter Persönlichkeiten als Grünkohlkönig erlebte, darunter Helmut Schmidt und Angela Merkel.
