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Hamas-Chef Sinwar tot: Ein Wendepunkt im Gaza-Konflikt?

Der Anführer der Hamas im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, ist tot! Nach Angaben der israelischen Regierung wurde der als Massenmörder bekannt gewordene Sinwar von israelischen Soldaten im Süden des Gazastreifens getötet. Außenminister Israel Katz verkündete diese Nachricht mit den Worten, Sinwar sei für die schrecklichen Gräueltaten des 7. Oktober verantwortlich gewesen, als mehr als 1.200 Menschen starben und zahlreiche Geiseln genommen wurden. Simwar war der Drahtzieher hinter diesem brutalen Überfall und galt als eine der wichtigsten Figuren der Hamas.

Verschiedene Quellen berichten, dass die Tötung Sinwars den Grundstein legen könnte, um die Geiseln zu befreien und eine neue Realität im Gazastreifen zu schaffen, die ohne Hamas und deren Einfluss besteht. Doch ob der Tod Sinwars das Ende der Hamas bedeutet, bleibt fraglich. Beobachter sind skeptisch, da sein Bruder Mohammed eine bedeutende Rolle innerhalb der Organisation spielt und die Hamas in Guerilla-Taktiken agiert. Die noch immer unter der Kontrolle der Hamas stehenden Geiseln könnten durch die Tötung Sinwars in noch größere Gefahr geraten.

Die Unsicherheit über die künftige Machtstruktur und das Schicksal der Region bleibt bis auf Weiteres bestehen. Während Israel nicht plante, die Kontrolle über das von der Hamas regierte Gebiet zu übernehmen, droht ein gefährliches Machtvakuum, das zu anhaltendem Chaos führen könnte. Mehr Informationen über die Entwicklungen um Sinwar finden sich hier.

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