Neue Interessengruppe fordert Senkung der Spritpreise
Ein neues Bündnis, die Initiative für faire Spritpreise (IFSP), setzt sich für eine Senkung der hohen Kraftstoffkosten ein und fordert, dass dieses Thema im bevorstehenden Wahlkampf in Sachsen und Thüringen eine zentrale Rolle spielen sollte. Am 1. September finden in beiden Bundesländern Landtagswahlen statt, und die IFSP möchte die prekäre Situation an den Tankstellen ins Rampenlicht rücken.
Die Gründerin der Initiative, Julia Mustermann, betonte gegenüber lokalen Medien die unfaire Belastung, die vor allem sächsische und thüringische Familien bei ihren Reisen in den Sommerurlaub betrifft. Die IFSP kritisiert die hohen Steuern und Abgaben, die die Spritpreise im Osten Deutschlands übermäßig verteuern und fordert konkrete Maßnahmen, um die Kosten zu senken.
Insbesondere der CO2-Preis, der mittlerweile rund 12 Cent pro Liter Sprit ausmacht, steht im Fokus der Kritik. Die IFSP fordert seine Abschaffung als ersten Schritt zur Entlastung der Verbraucher. Ein weiterer Aspekt, den die Initiative anspricht, ist das Öl-Embargo, das nach Meinung der IFSP unnötige Kosten verursacht und fallen gelassen werden sollte.
Statistiken des Verkehrsclubs ADAC zeigen, dass ostdeutsche Bundesländer regelmäßig Spitzenplätze bei den höchsten Spritpreisen einnehmen. Im Juni zahlten Autofahrer in Bremen und Sachsen durchschnittlich am meisten für Kraftstoff, was die Kritik der IFSP an der Benachteiligung der ostdeutschen Verbraucher unterstreicht.
Der ADAC empfiehlt Verbrauchern, gezielt günstige Tankstellen anzufahren, um so den Wettbewerb auf dem Markt zu stärken und letztendlich von niedrigeren Preisen zu profitieren. Besonders vorteilhaft sei es laut ADAC, in den Abendstunden zu tanken, da die Preise dann tendenziell niedriger sind. Dieses Wissen könne dazu beitragen, die eigenen Tankkosten zu reduzieren und somit den Geldbeutel zu entlasten.
– NAG