Bundeskanzler Olaf Scholz trifft sich heute mit Wirtschaftsvertretern, während die FDP im Vorfeld „Richtungsentscheidungen“ von der Ampel-Regierung fordert, um die stagnierende Wirtschaft anzukurbeln. Parteichef Christian Lindner wies Spekulationen über das Ende der Koalition zurück und betonte die Notwendigkeit einer gemeinsamen wirtschaftlichen Strategie. Ein „Gegengipfel“ fand zeitgleich im Reichstagsgebäude statt, bei dem Arbeitgebervertreter dazu aufforderten, Differenzen zu überwinden und die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands wieder im Fokus zu haben.
Die deutsche Wirtschaft steht laut Prognosen vor einem weiteren Jahr der Rezession, und Wirtschaftsverbände fordern dringend umfassende Reformen, darunter niedrigere Energiekosten und weniger Bürokratie. Scholz hingegen plant, sich auf wichtige Branchen zu konzentrieren, während Lindner und die FDP eine ganzheitliche Strategie für alle Wirtschaftssektoren verlangen. Der entscheidende Punkt bleibt der Bundeshaushalt 2025; sollte es der Koalition nicht gelingen, sich auf eine gemeinsame Linie zu einigen, könnte dies ernste Konsequenzen haben. Der Druck ist hoch, und die Zeit drängt.