Die iranische Regierung rechtfertigt die Hinrichtung des Deutsch-Iraners Djamshid Sharmahd, den sie für einen verheerenden Terroranschlag verantwortlich macht, bei dem 14 Menschen ums Leben kamen. Außenminister Abbas Araghtschi äußerte sich über die Plattform X und betonte: „Ein deutscher Pass bietet niemandem Straffreiheit, geschweige denn einem terroristischen Verbrecher.“ Dies geschieht inmitten heftiger Kritik und einem scharfen Vorwurf an die deutsche Regierung, die, so Araghtschi, mitschuldig am „Völkermord“ sei, den Israel verübe.
Die iranische Justiz verkündete die Hinrichtung am Montagabend, nachdem Sharmahd im Frühjahr 2023 in einem umstrittenen Verfahren zum Tode verurteilt wurde. Angehörige des Verurteilten wiesen die Terrorvorwürfe entschieden zurück, doch die Regierung in Teheran bleibt unbeeindruckt und nutzt diesen Fall, um ihre Position in der internationalen Arena zu stärken. Die Debatte über die Menschenrechte in Iran wird durch diese drastische Maßnahme erneut angestoßen, während die ausländischen Reaktionen ausbleiben. Mehr Informationen zu diesem Thema finden sich in einem aktuellen Bericht auf www.onetz.de.