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Kampf um die Präsidentschaft: Biden trotzt öffentlichem Druck

Das Weiße Haus: Biden beharrt auf Fortführung des Präsidentschaftsrennens

Washington (dpa) – Inmitten der gegenwärtigen öffentlichen Diskussion über Joe Biden setzt das Weiße Haus alles daran, jegliche Bedenken bezüglich der Fähigkeiten des US-Präsidenten zu zerstreuen. Die offizielle Sprecherin Karine Jean-Pierre, die normalerweise ausschließlich zu Regierungsangelegenheiten und nicht zum Wahlkampf Stellung bezieht, betonte entschieden, dass der 81-jährige Demokrat weiterhin im Rennen um die Präsidentschaft bleibt.

Die Fragen bei der täglichen Pressekonferenz im Weißen Haus drehten sich erneut um Bidens schwachen Auftritt bei einem Fernsehduell gegen Donald Trump in der vergangenen Woche und die Spekulationen über einen möglichen Rückzug aus dem Wahlkampf. Medienberichte, die nahelegten, dass Biden einen Rücktritt in Erwägung ziehe, wurden vor der Pressekonferenz dezidiert zurückgewiesen.

Jean-Pierre betonte, dass Biden die Absicht hat, weiterzumachen. Er sei sich der Situation bewusst und habe eine realistische Sicht darauf. Trotz der Ereignisse bei der TV-Debatte sei Biden offen und ehrlich, aber er sei sich auch seiner Verantwortung als Präsident der Vereinigten Staaten bewusst.

Auf die Frage, warum Biden seit dem TV-Debakel nicht ohne Teleprompter und Skript aufgetreten sei, wies Jean-Pierre darauf hin, dass die Nutzung eines Teleprompters für US-Präsidenten nicht unüblich sei. Anschließend lenkte sie das Gespräch auf Bidens politische Erfolge.

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