Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird von Politikwissenschaftler Wolfgang Schröder als „hilflos“ und „durchsetzungsschwach“ bezeichnet. Der Professor der Universität Kassel kritisiert das öffentliche Auftreten der Ampel-Koalition als eine „Tragödie“, da Scholz regelmäßig von seinen Koalitionspartnern ins Abseits gedrängt werde. Diese Situation, so Schröder, untergrabe Scholz‘ Position und kompromittiere seine Fähigkeit, sich als starke Führungsperson für die kommende Bundestagswahl zu präsentieren.
Die Ampel-Koalition steht vor entscheidenden Herausforderungen, darunter die Einigung auf einen neuen Haushalt und die Frage, wie Deutschland aus der wirtschaftlichen Krise herausfinden kann. Der Druck auf Scholz wächst, während er und Finanzminister Christian Lindner (FDP) zu zwei unterschiedlichen Industrie- und Wirtschaftsgipfeln eingeladen haben. Diese Konflikte innerhalb der Koalition lassen Zweifel aufkommen, ob es überhaupt einen gemeinsamen Kurs gibt, da die SPD, die Grünen und die FDP ihre eigenen Interessen über eine konstruktive Zusammenarbeit stellen. Mehr über diese angespannten Entwicklungen kann man in einem Artikel von www.new-facts.eu nachlesen.