Die Hundesteuer in Schleswig-Holstein steht erneut auf der Kippe! Die Stadt Kiel hat beschlossen, die Steuer für den ersten Hund ab 2025 um 24 Euro auf insgesamt 150 Euro anzuheben. Diese Maßnahme führt zu Mehreinnahmen von 233.000 Euro jährlich, die nicht zweckgebunden sind und einfach im städtischen Haushalt versickern können. Während die Politik den Schritt defensiv verteidigt, gibt es heftige Proteste aus der Bevölkerung, vor allem von Senioren, die häufig nur ihren vierbeinigen Freund als Begleiter haben.
In vielen Gemeinden wird die Hundesteuer zunehmend zur lukrativen Einnahmequelle. Städte wie Helgoland strafen Hundehalter mit Rekordbeträgen von 255 Euro, während in Munkbrarup gerade erst die Steuer um 40 Euro auf 100 Euro erhöht wurde. Hundebesitzer kritisieren die Ungleichheit und fühlen sich von den drastischen Preiserhöhungen ungerecht behandelt. Die Situation wird zusätzlich verschärft durch stark steigende Kosten für Tierfutter und tierärztliche Dienstleistungen – beides um bis zu 27 Prozent teurer als im Vorjahr. Der Tierschutzbund warnt: Immer mehr Hunde landen in den Tierheimen, während diese von den seit Jahren steigenden Steuereinnahmen nichts abbekommen. Ein Aufnahmestopp herrscht bereits in einigen Tierheimen wie in Neumünster und Flensburg. Weitere Details gibt es hier.