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Kinderschutz in MV: Tipps der Hotline sorgen für mehr Sicherheit

Im ersten Halbjahr 2024 erhielt die Jugendhilfebehörde in Mecklenburg-Vorpommern 167 Tipps zur Verbesserung des Kinderschutzes von der Kinderschutzhotline, was eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr darstellt, und Sozialministerin Stefanie Drese kündigte an, das Kinderschutzgesetz zu stärken, um die Rechte von Kindern und Jugendlichen weiter zu fördern.

Kinderschutz in Mecklenburg-Vorpommern: Die Wichtigkeit der Kinderschutztelefonlinie

Mit einem Anstieg der Beratungen an die Kinder Schutztelefonlinie in der ersten Hälfte des Jahres zeigt sich ein positives Zeichen für den Kinderschutz in Mecklenburg-Vorpommern. Insgesamt wurden 167 Hinweise von Januar bis Juni dieses Jahres registriert, was einen Anstieg von 17 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum darstellt.

Reaktionen aus der Politik

Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) betonte in einer Stellungnahme, wie wichtig die Kinderschutztelefonlinie für die Aufrechterhaltung und Verbesserung des Kinderschutzes ist: „Die Kinder Schutztelefonlinie des Landes ist eine wichtige Ergänzungsmassnahme, um das Kinderschutz stetig zu verbessern.“ Ihr Ziel ist es, durch ein künftiges Kinder Schutzgesetz die Rechte von Kindern und Jugendlichen zu stärken und die Informationsarbeit zu diesem Thema weiter zu fördern.

Finanzielle Unterstützung zur Verbesserung des Kinderschutzes

Das Sozialministerium hat entschieden, das Budget für die Hotline von 190.000 Euro auf 200.000 Euro zu erhöhen, um die Dienstleistungsangebote im Jahr 2024 zu erweitern. Diese Erhöhung unterstreicht das Engagement der Landesregierung zur Verbesserung des Kinderschutzes und zur Unterstützung betroffener Kinder.

Was die Anfragen für den Kinderschutz bedeuten

Die Jugendhilfebehörden haben in dieser Zeit auch eine Vielzahl von Anfragen zur Meldepflicht für potenzielle Kindeswohlgefährdungen erhalten. Dies zeigt, dass die Bevölkerung zunehmend sensitiv für Fragen des Kinderschutzes wird. Eine höhere Anzahl an Hinweisen ist eine Indikation dafür, dass mehr Menschen bereit sind, potenzielle Bedrohungen zu melden und so einen aktiven Beitrag zum Schutz von Kindern zu leisten.

Ausblick auf zukünftige Maßnahmen

Mit dem Blick auf kommende Gesetze und weiterführende Initiativen ist die rechtliche Absicherung von Kinderrechten ein zentrales Anliegen. Die Ministerin hebt hervor: „Wir wollen die Bildungsarbeit und die Aufklärung um Kinderschutz weiter fördern.“ Diese Maßnahmen sind entscheidend für eine nachhaltige Verbesserung der Kinderschutzstrukturen und bieten Unterstützung für Fachkräfte in der Jugendarbeit.

Fazit

Die Erhöhung der Tipps und die geplante finanzielle Unterstützung zeigen, dass Kinder- und Jugendhilfe in Mecklenburg-Vorpommern ernst genommen wird. Es ist ein bedeutender Schritt in die richtige Richtung, der nicht nur den Schutz von Kindern sicherstellt, sondern auch das Bewusstsein der Gesellschaft für dieses wichtige Thema schärft. Experten wie Carsten Spies, Landesgeschäftsführer des Kinder Schutzbundes MV, erkennen den Wert dieser Einrichtung an und befürworten die weiteren Anstrengungen der Landesregierung, um Kinder in der Region zu schützen.

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NAG

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