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Kritik an Startchancenprogramm in Duisburg: SPD fordert mehr Investitionen in Schulen

Investition in die Bildung: Schwarz-grüne Landesregierung spart an Duisburger Schulen

In Nordrhein-Westfalen soll das neue Startchancenprogramm der Bundesregierung Schulen mit besonderen sozialen Herausforderungen finanziell unterstützen. Damit sollen Schüler unterstützt werden, die Schwierigkeiten beim Lesen, Rechnen und Schreiben haben. Insgesamt fließen 2,3 Milliarden Euro aus Bundesmitteln nach Nordrhein-Westfalen, wovon auch Duisburg profitiert.

SPD-Bundestagsabgeordnete Bärbel Bas und Mahmut Özdemir begrüßen das Förderprogramm. Allerdings kritisieren die drei Duisburger SPD-Landtagsabgeordneten Sarah Philipp, Frank Börner und Benedikt Falszewski die Umsetzung des Programms durch die schwarz-grüne Landesregierung NRW.

Laut den Landtagsabgeordneten wird das Förderprogramm nur unzureichend genutzt. Ein Teil der Kosten wird auf die Kommunen abgewälzt, während ein großer Teil innerhalb des Landeshaushaltes verschoben wird. Dies führt dazu, dass an den Schulen in Duisburg dringend benötigte Investitionen ausbleiben.

Die Kritik richtet sich auch an andere Bundesländer wie dem Saarland oder Brandenburg, wo die Kommunen keinen Beitrag leisten müssen und die Landesregierungen das Förderprogramm besser unterstützen. Ein Antrag der SPD-Fraktion im Landtag NRW wurde von CDU und Grünen abgelehnt.

Die schulpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Jacqueline Teichgräber schließt sich der Kritik an. Sie betont, dass eine erfolgreiche Umsetzung des Programms nur durch eine enge Zusammenarbeit von Bund, Land und Kommune gewährleistet werden kann. Es sei entscheidend, dass alle Ebenen an einem Strang ziehen, um den Schülern die nötige Unterstützung zu bieten.

NAG

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