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Nächster Schritt: Bauprojekt Hochwasserrückhaltebecken am Hammer Büdingen

Der Schutz vor Hochwasser in Büdingen

In Büdingen fand eine Veranstaltung zum geplanten Hochwasserrückhaltebecken am Hammer statt. Obwohl das Interesse nicht besonders groß war, nahmen rund 100 Menschen, darunter Vertreter der städtischen Politik, an der Informationsveranstaltung in der Willi-Zinkann-Halle teil. Bürgermeister Benjamin Harris zeigte sich überrascht über die relativ leere Halle.

Die Bedeutung des Hochwasserrückhaltebeckens

Das geplante Hochwasserrückhaltebecken am Hammer hat eine Kapazität von 1,1 Millionen Kubikmetern und soll dazu dienen, die Stadt vor Überschwemmungen bei extremen Wetterereignissen zu schützen. Besonders nach einem dreihundertjährlichen Hochwasserereignis im Januar 2021 wurde deutlich, wie wichtig solche Schutzmaßnahmen sind.

Die Rolle der Experten

Experten wie Dr. Jens Döbbelin, Biologin Franziska Feuchter und Thomas Schönrich informierten die Bürger über die technischen und ökologischen Aspekte des Rückhaltebeckens. Es wurde betont, dass das Projekt in kompetenten Händen liegt und für die Sicherheit der Stadt von großer Bedeutung ist.

Die Bürgerbeteiligung

Die Veranstaltung zur Vorstellung des Projekts diente auch der Bürgerbeteiligung. Ein besorgter Bürger, selbst Opfer eines früheren Hochwasserereignisses, betonte die Bedeutung des Menschenschutzes vor Naturschutz. Bürgermeister Harris erklärte, dass die detaillierte Information der Bürger dazu dient, möglichen Widerstand gegen das Projekt im Voraus zu vermeiden.

Zeitplan für den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens

Der Zeitplan für den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens sieht eine geplante Fertigstellung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung bis zum Jahreswechsel 2024/25 vor. Die Fertigstellung des Projekts wird voraussichtlich im Jahr 2029 erfolgen, unter der Voraussetzung eines reibungslosen Ablaufs der einzelnen Bauphasen und ausreichender Finanzierung.

Herausforderungen und Fortschritte

Die Veranstaltung endete mit Diskussionen und einem regen Austausch zwischen den verbliebenen Teilnehmern und den Fachleuten. Trotz der technischen Komplexität des Themas zeigte sich, dass die Bürger von Büdingen engagiert sind, um ihre Stadt vor zukünftigen Hochwassergefahren zu schützen.

NAG

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