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Neu im Vorstand des Integrationshauses: Migrationsforscherin Judith Kohlenberger

Das Integrationshaus in Wien hat Judith Kohlenberger, Expertin für Migration und Integration an der WU Wien, als neues Mitglied im Vorstand begrüßt. Kohlenberger beschäftigt sich seit 2015 intensiv mit der Erforschung von Flucht, Migration und Asylpolitik. Ihre Expertise zu Migrationsbewegungen und ihren Auswirkungen wird die Arbeit des Vorstands des Integrationshauses bereichern und das Engagement für eine verbesserte Betreuung und Begleitung von Schutzsuchenden maßgeblich unterstützen.

Kohlenberger legt besonderen Wert auf Teilhabe und Zugehörigkeit und ist überzeugt, dass diese am effektivsten durch das Engagement der Zivilgesellschaft gefördert werden können. Dies entspricht genau der Philosophie des Integrationshauses. Ihre Vorstandstätigkeit sieht sie als perfekte Verbindung ihrer Überzeugungen. Sie möchte ihr faktengestütztes Wissen und ihre empiriegeleiteten Maßnahmen in die Vorstandsarbeit einbringen und betont die Bedeutung eines ressourcenorientierten Zugangs zur Integration, der die Potenziale geflüchteter Menschen berücksichtigt und nicht nur Probleme und Defizite betrachtet.

Der Vorstand des Integrationshauses setzt sich seit der Eröffnung im Jahr 1995 aus verschiedenen Experten zusammen. Ihre Aufgabe besteht darin, qualitativ hochwertige Unterbringung, Betreuung und Beratung für geflüchtete Menschen sicherzustellen. Im Mittelpunkt stehen dabei Menschlichkeit, Solidarität, Vielfalt und Chancengerechtigkeit. Viele Jahre lang wurde der Vorstand von Gründungsmitglied Willi Resetarits geleitet, ihm folgte Katharina Stemberger. Der aktuelle Vorstandsvorsitzende ist Marko Szucsich.

Das Integrationshaus ist ein anerkanntes Kompetenzzentrum für die Aufnahme und Integration von geflüchteten Menschen und Migrantinnen. Es bietet Unterkunft, Betreuung, Bildung und Beratung. Besondere Berücksichtigung finden Menschen mit erhöhtem Betreuungsbedarf, wie traumatisierte Personen, Alleinerziehende, physisch und psychisch Kranke sowie unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Das Integrationshaus unterstützt sie dabei, Zukunftsperspektiven zu finden und ist ein Praxisbeispiel für Flüchtlingsschutz, Mehrsprachigkeit, Vielfalt und Chancengerechtigkeit. Insgesamt arbeiten 160 Mitarbeiterinnen gemeinsam mit Freiwilligen daran, eine optimale Aufnahme und Integration von geflüchteten Menschen und die Unterstützung von Migrant*innen zu gewährleisten.

[Hier könnte eine Tabelle mit weiterführenden Informationen zum Integrationshaus und Judith Kohlenbergers Expertise eingefügt werden]

Der Beitrag endet ohne weitere Überschrift mit dem Fließtext.



Quelle: Verein Projekt Integrationshaus / ots

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