Wichtige Veränderungen in der CDU im Landkreis Harburg
Der bevorstehende Rückzug von Michael Grosse-Brömer, einem langjährigen Bundestagsabgeordneten, bringt frischen Wind in den CDU-Kreisverband Harburg-Land. Sein Rücktritt im April eröffnet nicht nur eine Neuausrichtung innerhalb der Partei, sondern bietet auch die Chance, die politische Landschaft im Wahlkreis 36 aktiv zu gestalten.
Die bevorstehenden Regionalkonferenzen
Um den Mitglieder des CDU-Kreisverbands die Möglichkeit zu geben, die Kandidaten kennenzulernen und Fragen zu stellen, sind drei Regionalkonferenzen geplant. Diese Veranstaltungen sind für den 14. August im „Helbach Haus“ in Meckelfeld, den 22. August im Landgasthof „Zum Estetal“ in Kakenstorf und den 27. August in der „Stadthalle“ in Winsen angesetzt. Hier können interessierte Bürger und Mitglieder spannende Gespräche führen und ihre Anliegen direkt an die potenziellen Kandidaten richten.
Kandidaten im Rennen
Insgesamt haben vier Bewerber ihr Interesse an der Nachfolge von Grosse-Brömer bekundet:
- Dr. Cornell Babendererde aus Winsen
- Christian Horend aus Jesteburg
- Hans-Joachim Mencke aus Egestorf
- Jan-Hendrik Röhse aus Buchholz
Die Auswahl dieser Kandidaten spiegelt die Vielfalt innerhalb des CDU-Kreisverbandes wider und bietet den Mitgliedern eine echte Wahlmöglichkeit. Kreisvorsitzender André Bock sagte dazu: „Wir sind mit rund 1.600 Mitgliedern breit genug aufgestellt, um aus diesem Kreis einen geeigneten Kandidaten oder eine Kandidatin zu benennen.“
Die Bedeutung der Neuausrichtung
Der Rückzug von Grosse-Brömer wird als Gelegenheit verstanden, den aktuellen Trend für die CDU optimal zu nutzen. Hintergrund hierfür sind die bevorstehenden Bundestagswahlen im September 2025, für die es gilt, eine starke Vertretung aus dem Landkreis Harburg zu stellen. Die CDU sieht in dieser Neuausrichtung die Chance, sich klar zu positionieren und ihre Stimme auf der nationalen politischen Bühne zu stärken.
Ein verbindlicher Verfahren
Die CDU legt großen Wert auf ein transparentes und faires Verfahren zur Nominierung ihrer Kandidaten. Bock betonte die Wichtigkeit der Unterstützung der Mitglieder bis zur Nominierung und appellierte an die Geschlossenheit der Partei: „Wir bauen auf den gemeinsamen Siegeswillen für die Bundestagswahl im September 2025.“ Ein harmonischer und konstruktiver Prozess wird als entscheidend erachtet, um das Vertrauen der Wähler zurückzugewinnen und neue Anhänger zu gewinnen.
Diese Entwicklungen im CDU-Kreisverband Harburg-Land sind nicht nur für die Partei selbst von Bedeutung, sondern auch für die Wähler. Die Wahl des neuen Kandidaten wird zeigen, in welche Richtung sich die CDU in der Region bewegen wird und wie sie sich den Herausforderungen der nächsten Wahl stellen möchte.
– NAG