MagdeburgMünchenPolitik

Neue Debatte um Pyro-Strafen: FCM gegen höhere Geldbußen!

In einem aufgeladenen Spannungsfeld zwischen Politik, Verbänden und Fans wird am Freitag in München über drastische Maßnahmen zur Bestrafung von Pyroeinsätzen in deutschen Stadien diskutiert. DFB-Präsident Bernd Neuendorf, DFL-Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke und die Innenminister der Länder stehen im Fokus, während Politiker wie Joachim Herrmann (CSU) unmissverständlich für schärfere Strafen plädieren, die von personalisierten Tickets bis hin zu Spielabbrüchen reichen. Im Gegensatz dazu wollen zahlreiche Vereine die bestehenden Strafen reformieren.

Der 1. FC Magdeburg ist ein Lautsprecher dieser Reformforderung und hat sich bereits wiederholt gegen die hohen Pyro-Strafen ausgesprochen. In der vergangenen Saison musste der FCM fast 300.000 Euro an den DFB zahlen und sieht sich auch für die aktuelle Saison mit weiteren 70.000 Euro konfrontiert. Ein kürzlich verschicktes Positionspapier von 13 Vereinen, darunter Hansa Rostock und Borussia Dortmund, fordert jetzt eine Neubewertung des bisherigen Strafenkatalogs, bei dem das Gefährdungspotenzial der Pyrotechnik stärker berücksichtigt werden soll. Trotz der scharfen Kritik am DFB bleibt der FCM passiv in der Debatte um die Reformen. Fragen und Entscheidungen stehen bevor, während die Fußballwelt gespannt zusieht, berichtet magdeburg-fussball.de.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"