In Obermarchtal hat die Stärkung der lokalen Demokratie einen weiteren bedeutenden Schritt vollzogen. Sechs neue Mitglieder haben kürzlich ihren Platz im Gemeinderat eingenommen und werden fortan gemeinsam mit erfahrenen Ratsmitgliedern die Geschicke der Gemeinde lenken. Dies zeigt nicht nur einen Wechsel in der Zusammensetzung des Gremiums, sondern auch, dass Bürgerengagement und Wahlen einen entscheidenden Einfluss auf die kommunale Politik haben können.
Bedeutende Wahl in der Gemeinde
Die Wahlen fanden am 9. Juni statt, wobei die Kandidaten aus zwei politischen Listen antraten: der CDU und der Freien Liste Obermarchtal. In der Wahl traten insgesamt sieben Kandidaten für die CDU und vier für die Freie Liste an. Alle nominierten Kandidaten konnten aufgrund des Stimmenverhältnisses in das Gremium einziehen, wobei die Freie Liste ein Ausgleichsmandat erhielt. Dies unterstreicht die Transparenz und die faire Wettbewerbsbedingungen in der Demokratie vor Ort.
Das neue Team im Gemeinderat
Konstante Gesichter bleiben in der Gemeinde präsent: Die wiedergewählten Räte Susanne Stöhr, Dieter Löffler, Christian Faßnacht, Ruppert Frankenhauser und Julius Singer werden von den Neulingen Stefan Gröber, Simon Schänzle, Robin Traub, Franz Maikler, Stefan Vöhringer und Bernd Fuchs, der als Ausgleichsrat fungiert, unterstützt. Bürgermeister Martin Krämer betonte die Bedeutung dieser Wahl für die künftige Ausrichtung der Gemeinde.
Verantwortung und Pflichten der neuen Räte
In einer feierlichen Zeremonie verpflichtete der Bürgermeister die Ratsmitglieder, bevor sie den Treueid ablegten. Dabei ermahnte Krämer die neuen Mitglieder eindringlich an die Anwesenheitspflicht und die Verschwiegenheitspflicht, die für ihre Arbeit unerlässlich sind. Solche Vorschriften garantieren eine verantwortungsvolle Handhabung sensibler Themen im Gemeinderat und tragen zur Integrität der Gemeindearbeit bei.
Die Wahl der Führung
Eine herausragende Rolle übernahm Susanne Stöhr, die mit 955 Stimmen zur Stimmenkönigin gewählt wurde und in Nachfolge von Manuel Köberle einstimmig zur ersten Stellvertreterin des Bürgermeisters gewählt wurde. Ebenso wurden Julius Singer und Christian Faßnacht zum zweiten Stellvertreter ausgezeichnet, was die gleichwertigen Positionen der beiden Räte verdeutlicht. Beide kommen aus unterschiedlichen Teilgemeinden und bringen somit vielfältige Perspektiven ein.
Ausblick auf die zukünftige Zusammenarbeit
Im Rahmen ihrer Rollen werden einige der neuen Ratsmitglieder auch als Vertreter in kommunalen Zusammenschlüssen aktiv sein. Ruppert Frankenhauser bleibt weiterhin Vertreter in der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen, während Dieter Löffler sich erfolgreich für die Neubestellung als persönlicher Stellvertreter im Verwaltungsrat der Bussenwasserversorgungsgruppe eingesetzt hat. Solche Posten sind entscheidend für die Vernetzung und effektive Zusammenarbeit zwischen Gemeinden.
Nächste Schritte und Sitzungstermine
Die nächste konstituierende Sitzung des Ortschaftsrats Reutlingendorf ist für den 31. Juli angesetzt. Bereits am 10. September erfolgt in der ersten Sitzung nach der Sommerpause die Wahl des Ortsvorstehers und seines Stellvertreters. Diese bevorstehenden Treffen sind entscheidend, um eine kohärente und zielgerichtete Arbeit im neuen Gremium sicherzustellen und den Bürgern in Obermarchtal die bestmögliche Vertretung zu garantieren.
Die Zusammensetzung des Gemeinderats und die neuen Ämter zeigen, wie wichtig aktive Beteiligung und Engagement in der Kommunalpolitik sind. Die Verknüpfung zwischen den gewählten Vertretern und der Einwohnergemeinde bleibt somit von zentraler Bedeutung für die Entwicklung von Obermarchtal.
– NAG
